Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die höchsten Gipfel der Alpen einer nach dem anderen gestürmt. Doch schon bald wurde den Bergsteigern das Alpenmassiv, die "europäische Spielwiese", zu klein. Sie interessierten sich für immer höhere und immer weiter entfernt liegende Berge. In der Zeit zwischen den Weltkriegen suchte man nach Bestätigung der nationalen Identität und der mit einem Land verbundenen Werte. Dafür war der Machtkampf, den Engländer und Deutsche auf der "terra incognita" des Himalajas austrugen, ein fruchtbares Terrain.