Am 6. März 1981 gegen 18 Uhr radelt der 11-jährige Johannes Erlemann durch den forstbotanischen Garten. An einer Wegkreuzung reißen ihn drei Männer vom Fahrrad, schleifen ihn durch den Wald, stecken ihn in eine Holzkiste und rasen davon.
Während Johannes in einem dunklen Verschlag jedes Gefühl für Raum und Zeit verliert, tappen die Polizei und die Presse im Dunkeln. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, kann aber die Vergangenheit des Vaters nicht ignorieren.
Johannes Mutter folgt den Forderungen der Entführer minutiös und deponiert das Geld, während die Polizei die Übergabe aus sicherer Entfernung überwacht. Wenn jetzt ein Fehler unterläuft, sieht die Mutter ihr Kind nicht wieder.
Das Warten ist vorbei. Plötzlich steigt Johannes aus dem Taxi und ist wieder daheim. Es hätte ein Märchenende sein können. Aber es ist nur der Anfang eines neuen Marathons für das Kind. Der geniale Plan der Entführer scheint aufgegangen.