Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs hofften vor allem viele Völker Osteuropas auf Freiheit und Eigenständigkeit. Zuvor wurden sie beherrscht von den Großreichen Russland, Deutschland und Österreich-Ungarn. Aber die neue Friedensordnung sorgte für Chaos: Polen kämpfte gegen Russland, die Ukraine wurde von Russland und Polen besetzt und im Baltikum tobten Kämpfe an vielen Fronten.
In Sèvres besiegelten nach dem Ersten Weltkrieg die Siegermächte Frankreich, Großbritannien und die USA das Schicksal eines großen Imperiums: Das Osmanische Reich sollte für immer zerschlagen werden. Die Folgen sind bis heute unübersehbar: Der Nahe Osten brennt, wird von Krieg und Terror überzogen. Die Dokumentation zeigt die Fehler und ihre Auswirkungen auch hundert Jahre später auf.