Das Jahr 1917 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Luftfahrtindustrie. Es wurden neue Flugzeuge entwickelt: die Bomber. Sie können mit ihrer 500 Kilogramm schweren Bombenlast mehrere Hundert Kilometer weit fliegen. Die deutsche Luftwaffe ändert die Taktik und setzt nunmehr auf Staffeln statt auf Alleinflüge. Vorbei die Zeit der kaltblütigen Duelle, die den französischen Jagdflieger Georges Guynemer berühmt gemacht hatten - in großen Luftschlachten treffen nun bisweilen Hunderte Flugzeuge aufeinander. Ernst Udet erwirbt die Gunst des "Roten Barons" und einen Platz in Richthofens berühmter Staffel "Fliegender Zirkus". Trotz ihres jugendlichen Alters gelten der 24-jährige Richthofen und der 23-jährige Guynemer bereits als Veteranen. Ihnen ist es zu verdanken, dass sich Öffentlichkeit und Presse für jeden Flieger begeistern, der sich einen Namen zu machen beginnt "Wir waren wie Popstars", erinnert sich Alfred Heurteaux, ein Fliegerass mit 21 Abschüssen. Doch diese Vergötterung hat auch ihre Kehrseite: Die Soldaten in den Schützengräben haben den Ruhm der Piloten allmählich satt. Sie fühlen sich in diesem endlosen, blutigen Krieg im Stich gelassen. Am 11. September 1917 kehrt Georges Guynemer von einem Alleinflug nicht mehr zurück. Seine Leiche wird nie gefunden. Am 21. April 1918 ereilt Manfred von Richthofen das gleiche Schicksal wie Georges Guynemer. Die Rachlust an Guynemers Tod regt René Fonck zu neuen Rekorden an; er reiht Sieg an Sieg und wird seinerseits als Fliegerass gefeiert. Im Mai 1918 zerstört er über der Somme drei feindliche Maschinen und tötet ihre Piloten - in weniger als 45 Sekunden. Im Laufe des Jahres wird die deutsche Offensive erheblich geschwächt; alliierte Bodentruppen und Fliegerhelden sind in einer neuen Siegesdynamik vereint.
Printemps 1917. La bataille du ciel connaît un tournant majeur : les États-Unis entrent en guerre et les Allemands changent de tactique. C'est la fin des vols en solo et des duels qui ont fait la gloire de Guynemer. Ernst Udet reçoit les éloges du Baron rouge, qui l'intègre à sa célèbre escadrille : "le cirque de Richthofen". Mick Mannock, qui à 29 ans fait figure de doyen, est un leader-né, attentif à ses jeunes équipiers qu'il couvre et protège pendant les combats. Quand ils sont en permission, à Paris ou Berlin, les héros de l'aviation paradent et festoient. Mais ce vedettariat exaspère les soldats des tranchées, dont la presse ne parle jamais. En septembre 1917, Guynemer est abattu. Son corps ne sera jamais retrouvé. René Fonck, qui n'a de cesse de le venger, enchaîne à son tour les victoires et devient le nouvel "as des as" célébré par Clemenceau. C'est lui qui mène la "charge des aviateurs", en 1918, au-dessus de la Somme : une bataille qui disloque l'offensive allemande, réconciliant les poilus avec les aviateurs alliés. Von Richthofen, quant à lui, subit le même sort que Guynemer. Sa mort bouleverse l'opinion allemande.
Spring 1917. The battle of the skies was at a major turning point: the United States entered the war and the Germans changed tactics. It was the end of the solo flights and duels that had made Guynemer famous. Ernst Udet was praised by the Red Baron, who integrated him into his famous squadron: "the Richthofen circus". Mick Mannock, who at 29 years of age was the oldest, was a born leader, attentive to his young teammates whom he covered and protected during the fights. When they were on leave, in Paris or Berlin, the aviation heroes paraded and celebrated. But this stardom exasperated the soldiers in the trenches, who were never mentioned in the press. In September 1917, Guynemer was shot down. His body was never found. René Fonck, who never stopped trying to avenge him, went on to win a string of victories and became the new "ace of aces" celebrated by Clemenceau.