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All Seasons

Season 2018

  • S2018E1216 Stille Nacht - Ein Lied für die Welt

    • December 16, 2018
    • Arte

    "Stille Nacht" ist das weltweit berühmteste Weihnachtslied. Doch was macht es so besonders? Wie ist es entstanden und wer hat ihm zu seinem Ruhm verholfen? Regisseur Hannes M. Schalle wandelt auf den Spuren des herzerwärmenden Liedes und lässt dabei berühmte Künstler von ihrer eigenen Beziehung zu "Stille Nacht" erzählen. Das Gedicht „Stille Nacht“ von Joseph Mohr wurde 1818 von Franz Xaver Gruber vertont – in einer Zeit, die von Krieg, Hunger, Krankheit und Naturkatastrophen gezeichnet war. Nach seiner Uraufführung am Weihnachtsabend desselben Jahres machte das Lied eine Reise über Tirol, Berlin und Hamburg in die USA und später um die ganze Welt. Das Lied wurde bis heute in über 300 Sprachen und Dialekte übersetzt und schlägt damit Brücken zwischen den Kontinenten. „Stille Nacht“ brachte den Grabenkampf zwischen Deutschen und Briten an Heiligabend im Ersten Weltkrieg einen Tag lang zum Stillstand. Bing Crosbys Aufnahme von „Silent Night” verkaufte sich bis heute 30 Millionen Mal und ist somit die drittmeistverkaufte Musiksingle aller Zeiten. Die UNESCO erklärte „Stille Nacht“ 2011 zum immateriellen Kulturerbe. Der Regisseur Hannes Michael Schalle wandelt in dieser Dokumentation auf den Spuren des weltweit bekanntesten Weihnachtsliedes: Wie hat sich das Lied verbreitet? Wie machte Bing Crosby „Silent Night“ zum Welthit und welche Interpreten haben diese wunderbar einfache, aber doch so herzerwärmende Komposition bis heute schon gesungen? Die Dokumentation bringt den Zuschauer an verschiedenste Orte weltweit. Allen voran ins winterliche Salzburg, die Geburtsstätte des Liedes, aber auch in Metropolen wie New York, London oder Berlin, die zur Weihnachtszeit in ganz besonderem Glanz erstrahlen. Immer in Begleitung von berühmten Künstlern, die von ihren persönlichen Weihnachtstraditionen, ihren Lieblingsweihnachtsliedern und natürlich ihrer Beziehung zu „Stille Nacht“ erzählen. (Text: Arte)

  • S2018E1222 Pavarotti, ein Sänger für das Volk

    • December 22, 2018
    • Arte

    Vom Meistertenor zur Pop-Ikone: Am 6. September 2017 gedachte die Musikwelt des 10. Todestages Luciano Pavarottis, des populärsten aller Opern-Tenöre. Die Dokumentation schildert anhand von Interviews mit Musikern wie Sting, Plácido Domingo und Ruggero Raimondi sowie mit Freunden und Verwandten des Italieners, wie dieser die Oper volkstauglich machte. Am 6. September 2007 verstarb Luciano Pavarotti, der wohl populärste und kommerziell erfolgreichste Tenor seiner Generation. Journalisten und Opernkollegen waren sich nach seinem Tod einig: Pavarotti hatte die Opernkunst volkstauglich gemacht. Pavarottis Karriere begann 1961 als Rodolfo in Puccinis „La Bohème“, 1972 begeisterte er das Publikum der New Yorker Met mit „Ah mes amis“, Tonios Arie in Donizettis „Regimentstochter“, indem er neun hohe Cs mühelos nacheinander zum Besten gab. Seine Fähigkeit, mit Leichtigkeit in den höchsten Tönen zu schwelgen, und ein unvergleichliches Timbre machten ihn zum Weltstar. Doch es gelang ihm, sich weit über die Welt der Opernliebhaber hinaus einen Namen zu machen. Der gefragte Tenor trat im Fernsehen auf, aber auch in Fußballstadien und in Parks, ein Tabubruch, den so mancher Opernpurist vehement kritisierte. Mit seinen Weggefährten Plácido Domingo und José Carreras bildete er „Die drei Tenöre“, die im Triumph um den Globus zogen. Sein letzter großer Auftritt bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele im Jahr 2006 ist im kollektiven Gedächtnis besonders tief verwurzelt. Weniger bekannt ist jedoch, dass diese Errungenschaften das Ergebnis einer durchdachten und perfekt ausgeführten Strategie waren, die aus Luciano Pavarotti eine wahre Pop-Ikone machte. Diesem verdrängten Aspekt seiner Karriere widmet sich „Pavarotti, ein Sänger für das Volk“. Der Film basiert auf Musikbeispielen, seltenen Archivaufnahmen und bisher unveröffentlichten Interviews mit Sting, Plácido Domingo, Zubin Mehta und Ruggero Raimondi, mit Pavarottis Freunden und V