Die „Albatros II“ befindet sich gerade auf Patrouillenfahrt, als auf der Brücke ein von Störgeräuschen unterbrochener Notruf eingeht. Eine Frau meldet ein führerloses Boot, in dem eine Person liegt. Leider hat sie den Blickkontakt zu dem Boot durch den hohen Wellengang inzwischen verloren. Sie kann gerade noch die letzte Position angeben, als die schlechte Funkverbindung abbricht. Kapitän Thure Sander lässt sofort neuen Kurs aufnehmen. Wenig später setzen er und Bootsfrau Pia Cornelius mit dem Kontrollboot über und legen an das führerlose Motorboot an, in dem tatsächlich ein Mann liegt, der in mehrere Decken gehüllt ist. Außer einer leichten Unterkühlung ist er wohlauf. Jetzt erst erkennt Cornelius, wen sie da vor sich haben: den ehemaligen Fernsehstar Horst Welmar. Nachdem der Gerettete auf der „Albatros II“ medizinisch versorgt wurde und wieder zu Kräften gekommen ist, wird Welmar von Sander und der Wachhabenden Saskia Berg vernommen – und sagt Unglaubliches aus: Seine Frau Alina habe versucht, ihn umzubringen. Während eines gemeinsamen Törns habe sie ihn erst betrunken gemacht und dann über Bord gestoßen. Zu seinem großen Glück, so Welmar weiter, sei eine zweite Yacht in der Nähe gewesen. Eine junge Frau habe ihn schließlich aus dem Wasser gezogen und ihn vor dem Ertrinken gerettet. Leider hat er schnell das Bewusstsein verloren und kann zu seiner Retterin nur wenig sagen. Als die Beamten Alina Welmar mit den Vorwürfen ihres Mannes konfrontieren, streitet diese alle Beschuldigungen ab. Sie behauptet, dass ihr Mann wahrscheinlich wieder einen seiner Schwindelanfälle hatte. Ihr Mann neige außerdem zu Übertreibungen, sei krankhaft eifersüchtig und habe leicht paranoide Züge. Sander und das Team rätseln: Was ist dran an den Beschuldigungen des einst gefeierten Stars? Hat er sich das alles tatsächlich nur ausgedacht, um wieder einmal Schlagzeilen zu haben und die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu ziehen, oder wollte ihn s