Marten Feddersen und Kai Norge sind mit dem Kontrollboot auf der Ostsee und suchen die Wasseroberfläche ab. Plötzlich entdecken sie etwas, das sich beim Näherkommen als ein verendeter Zugvogel erweist. Eine menschliche Leiche ist weit und breit nicht zu sehen – zum Glück. Merkwürdig ist nur, dass der tote Vogel rote Pusteln auf der Brust und am Hals aufweist. Kapitän Thure Sander gibt Anweisung, auf die „Albatros II“ zurück zu kehren. Den Vogel soll Norge später an Land zu einem Spezialisten bringen, um ihn untersuchen zu lassen. Kurze Zeit später bekommt Ben Asmus einen aufgeregten Anruf von Antonia Polack. Die 18-jährige junge Frau ist beunruhigt, weil ihr Freund Arne Pereson verschwunden ist. Asmus versucht, Antonia zu beruhigen. Er kennt sie noch aus ihren Kindertagen, als er öfter auf sie aufgepasst hat. Dass sie inzwischen einen festen Freund hat, findet er etwas gewöhnungsbedürftig. Aber er will sich natürlich kümmern. Gemeinsam mit Antonia schaut er sich in Arnes Häuschen in Strandnähe um, wo dieser gemeinsam mit seinem Bruder Frederik lebt. Asmus findet außer der Unordnung nichts Ungewöhnliches, doch Antonia ist davon überzeugt, Arne sei etwas zugestoßen. Die beiden Brüder scheinen in verschiedene Aktionen verstrickt, mit denen sie gegen zweifelhafte Machenschaften von angesehenen Unternehmen vorgehen. Da Kapitän Sander, aufgrund des merkwürdigen Vogelfunds, den Ausbruch eines Virus befürchtet, lässt er die „Albatros II“ noch einmal auslaufen. Hier macht die Crew ein wahrhaft schrecklichen Fund: Die Leiche eines jungen Mannes wird aus der See geborgen. Antonia identifiziert sie als Frederik Pereson. Asmus wird mit einem Schlag klar, dass Antonia recht hat und Arne mit großer Wahrscheinlichkeit in Lebensgefahr schwebt. Zumal der Tote ähnliche Pusteln an seinem Körper aufweist, wie sie zuvor bei dem Vogel entdeckt wurden.