Während einer Patrouillenfahrt entdeckt die Crew der "Albatros II" mitten auf der Ostsee eine weibliche Leiche. Die Tote trägt einen Neoprenanzug, Schwimmbrille und Nasenklammer - offenbar eine Langstreckenschwimmerin. Da Sanitäter Kai Norge allerdings keinerlei äußere Verletzungen an der Leiche feststellen kann ist zu vermuten, dass es sich um einen tragischen Trainingsunfall einer ambitionierten Laiensportlerin handelt, die ihr Können überschätzt hatte. Einzig Kapitän Ehlers zweifelt an der Unfalltheorie. Tatsächlich stellt sich heraus, dass die Muskelkrämpfe, die den Tod der Schwimmerin verursacht haben, durch ein Nervengift hervorgerufen wurden. Überdies verdichten sich die Indizien, dass die Schwimmerin kein Training absolvierte, sondern offenbar an einem inoffiziellen Wettschwimmen von der dänischen zur deutschen Küste quer durch die Ostsee teilgenommen hat. Im Zuge der Ermittlungen gerät der einschlägig vorbelastete Wettbürobesitzer Julian Dukat unter Verdacht, das Wettschwimmen veranstaltet zu haben. Während Kapitän Ehlers und sein Kollege Marten Feddersen versuchen, den undurchsichtigen Dukat aus der Reserve zu locken, folgen Ben Asmus und Norge einer anderen Spur, die sie in die ortsansässige Schwimmhalle führt. Dort trainiert das junge Schwimmtalent Kira Laren mit ihrer Trainerin. Offenbar hat das ehrgeizige und vom Schwimmsport besessene Mädchen ebenfalls an der Ostseedurchquerung teilgenommen und wollte dieses Wettschwimmen unbedingt gewinnen. Als Saskia Berg und Pia Cornelius die Schwester der Toten benachrichtigen, stellen sie überrascht fest, dass es sich um deren Zwillingsschwester handelt. Plötzlich peitscht aus dem Hinterhalt ein Schuss und die junge Frau bricht verletzt zusammen. Ehlers und seine Crew stehen vor einem Rätsel, denn offenbar sind nicht nur der dubiose Veranstalter und die junge Schwimmerin, sondern auch die Zwillingsschwester in den seltsamen Mordfall verwickelt.