Wieder ist die Küstenwache einem internationalen Verbrechen auf der Spur. Wertvolle gestohlene Kunstgegenstände aus dem Kreml sind in Deutschland aufgetaucht – alle illegal geschmuggelt. Kapitän Ehlers und seine Mannschaft sind sich sicher, dass der Umschlagplatz in ihrem Zuständigkeitsbereich liegen muss. Den verdächtigen russischen Kutter „Jantarnyi“ untersuchen sie deshalb bei einer Kontrolle besonders intensiv. An Bord findet die Crew der „Albatros“ zwischen alten Fischen aber nur ein Tuch mit russischer Aufschrift, das aus dem Kreml stammen könnte. Wertvolle Kunstobjekte sind nicht versteckt. Während die anderen enttäuscht feststellen, dass sie nichts Belastendes finden können, macht Maschinist Unterbaur eine Entdeckung, die ihn tief erschüttert: Ein kleines abgewetztes Stofftier, das ihm sehr vertraut vorkommt, liegt in einem der Räume des Kutters. Zurück in Neustadt geht Ehlers weiterhin dem Schmuggelfall nach. Ein Motorboot hatte anscheinend den Kontakt zur „Jantarnyi“ aufnehmen wollen, als die Crew die Kontrolle vornahm, und flüchtete sofort. Wie es aussieht, sollte die heiße Ware in diesem Moment verschoben werden. Fieberhaft versucht die Küstenwache nun den Besitzer des Bootes ausfindig zu machen. Unterdessen folgt Unterbaur seiner eigenen Spur, die ihn direkt in die Vergangenheit führt. Er erinnert sich an den ersten tragischen Einsatz der „Albatros“: Seine Schwester Katja war mit Mann und Kind in Seenot geraten. Der kleine Junge trieb in einer Rettungsinsel ab und konnte nie geborgen werden. Katja glaubt ihn verloren, aber Unterbaur ist überzeugt, dass das gefundene Stofftier ein entscheidender Hinweis auf seinen kleinen Neffen ist. Im Alleingang will Unterbaur die Besitzer des Russenkutters, den jungen Leo und seine Mutter, zur Rede stellen. Die „Jantarnyi“ scheint mehr als ein Geheimnis zu verbergen, das die Küstenwache aufdecken muss.