Berlin, 1957: Monika erreicht hochschwanger die Wohnung der Schöllacks. Sie hat ihre Bleibe verloren und möchte in ihrem alten Zuhause unterkommen. Doch Mutter Caterina weist sie ab. Als ledige Schwangere wird Monika auch im Krankenhaus kritisch beäugt. Als sie aus dem Delirium eines Kindbettfiebers erwacht, hat Caterina alles geregelt und Dorli bei Pflegeeltern untergebracht: Monikas Schwester Helga und deren Ehemann Wolfgang. Zwei Jahre später. Dorli ist der Kitt für die Ehe von Helga und Wolfgang, denn sie hilft, seine Homosexualität zu kaschieren. Monika darf ihre Tochter zwar regelmäßig besuchen, aber Helga verlangt, dass sie dem Kind gegenüber als „Tante“ auftritt, und schränkt Monikas Besuchsrecht immer stärker ein. Doch Monika kämpft um ihre Tochter. Gleichzeitig nimmt Monikas und Freddys Karriere Fahrt auf.
Caterina Schöllack und ihre drei Töchter Monika, Helga und Eva müssen sich auch im Jahr 1963 mit den gesellschaftlichen Zwängen und ihren persönlichen Liebesdramen auseinandersetzen. Die drei Schwestern sind reifer geworden und haben sich ein eigenständiges Leben aufgebaut. Doch es warten neue Herausforderungen auf die jungen Frauen, und sie müssen feststellen, dass nicht jede ihrer früheren Entscheidung richtig gewesen ist. Berlin, Weihnachten 1962: Das Fest der Liebe steht vor der Tür und mit ihm die frohe Botschaft, dass Monika und Joachim ein Kind erwarten. Während sich Helga unter großem Stress um den Weihnachtsbaum und den Braten kümmert, Eva mal wieder ihren Ehemann Prof. Fassbender entschuldigt und Caterina im Hintergrund das Zepter schwingt, können Monika und Joachim ihr Glück kaum fassen. Doch es kommt, wie es kommen muss: Der Braten verkohlt im Ofen, der schön geschmückte Weihnachtsbaum fällt um.
1956: Die junge Monika Schöllack wird wegen ungebührlichen Benehmens der Hauswirtschaftsschule verwiesen. Beschämt kommt sie zurück nach Berlin zu ihrer Mutter Caterina und ihren Schwestern Helga und Eva. Monikas Rauswurf ist für Caterina ein weiterer Beleg für das Versagen ihrer Tochter, und sie befürchtet, niemals einen Mann zu finden, der Monika heiratet. Dabei ist es Caterinas großes Ziel, ihre Töchter durch vorteilhafte Heirat bestmöglich in der Gesellschaft zu etablieren. Der Ruf der Familie steht dabei für Caterina über allem. Sie ist sehr konservativ, und dem entspricht auch das Programm der Tanzschule „Galant“, die Caterina allein leitet. Ihr Mann und Vater der Töchter, Gerd Schöllack, wird seit 1944 vermisst. Lediglich Fritz Assmann, ein Freund der Familie, unterstützt sie in der Tanzschule und steht ihr auch sonst zur Seite.