Viola Kersting wird mit einem Schlüsselbeinbruch in die Sachsenklinik eingeliefert. Roland Heilmann kann die Verletzung schnell versorgen, doch die junge Patientin klagt zudem über Sehstörungen und migräneartige Kopfschmerzen. Genauere Untersuchungen führen zu einer niederschmetternden Diagnose: Viola leidet an Morbus Paget. Dabei verdickt sich der Schädelknochen so gefährlich, dass es zu Ausfällen diverser Funktionen bis hin zum Tod führen kann. Violas dominanter Vater Dr. Gerhard Kersting arbeitet an der halleschen Fidelis-Klinik und fordert umgehend eine Verlegung seiner Tochter. Lea Peters, die Roland Heilmann als Spezialistin zu Rate gezogen hat, lehnt dies ab, da es in Halle keine neurochirurgische Station gibt. Außerdem weigert sich die minderjährige Viola, ihren Vater überhaupt zu sehen. Oberschwester Arzu findet den Grund für die Spannungen zwischen Vater und Tochter heraus und kann sogar vermitteln.