Schwere Zeiten für Maia Dietz. Zu all den persönlichen Enttäuschungen und Rückschlägen in ihrem Leben hat sie nun auch noch ihr Baby verloren. Roland und Achim, die Maia nach dem schweren Fahrradunfall operiert haben, wissen nicht, wie sie ihr die Hiobsbotschaft überbringen sollen. Noch dazu, wo alle ärztlichen Kunst nicht verhindern konnte, daß Maia die Gebärmutter herausgenommen werden mußte. Sie wird auch in Zukunft nie mehr Kinder bekommen können. Während Dr. Barrach und die pragmatische Kathrin dafür plädieren, Maia reinen Wein einzuschenken, will Professor Simoni den Augenblick der Wahrheit hinauszögern, bis sich Maias Zustand stabilisiert hat. Aber dann ist es Oberschwester Ingrid, die Maia schonend mitteilt, daß ihr Baby tot ist. Die ganze schreckliche Wahrheit erfährt Maia dann aus ihrer Krankenakte, in die sie sich heimlich Einblick verschafft. Für die sensible Maia ein Schicksalsschlag, der ihr den Lebenswillen raubt. Sie sieht keine Zukunft mehr für sich. Heimlich schleicht sie sich aus der Klinik, fährt mit Achims Auto zum Schloß, ein letzter Gang, letzte Blicke, noch einmal zieht ihr ganzes Leben an ihr vorüber wie im Film. Das letzte Bild dieses Films ist Maia, die sich in ihrer grenzenlosen Verzweiflung vom Schlossturm stürzt. Dr. Barrach, der Maia nachgefahren ist, findet sie bewußtlos, aber lebend am Fuße des Turms. Im OP der Sachsenklinik beginnen Achim und Roland einen verzweifelten Kampf um Maias Leben ...