Carsten Michaelis, 34 Jahre alt, kommt in die Sachsenklinik. Dr. Globisch diagnostiziert eine Lungenentzündung bei ihm. Er teilt ihr lapidar mit, dass er HIV-positiv ist. Weitere Untersuchungen ergeben, dass bei ihm mittlerweile Aids ausgebrochen ist. Sein Immunsystem ist stark angegriffen. Diese Mitteilung stellt ihn vor eine schwere Aufgabe. Er muss seiner Mutter Erika, zu der er seit dem Tod seines Vaters ein fast freundschaftliches Verhältnis hat, mitteilen, dass er an Aids erkrankt ist. Sie weiß zwar, dass er homosexuell ist, aber nicht, dass er den Virus in sich hat. Damit wollte er sie verschonen. Als sie es erfährt, bricht zwischen beiden ein alter Konflikt auf: Carsten wirft der Mutter vor, dass sie seine Homosexualität nie akzeptiert habe. Es kommt zum Bruch zwischen Mutter und Sohn. Während dessen verschlechtert sich Carstens Zustand. Sebastian Maier, der sich mehr und mehr mit Carsten anfreundet, ist für ihn da und ruft sogar für ihn in einem Sterbehospiz an. Doch so weit kommt es nicht. Die Ärzte bekommen die Lungenentzündung wieder in den Griff. Carsten wird die Klinik wieder verlassen können. Martin Stein entdeckt seinen verletzten Vater. Martin und Otto Stein fahren ins Grüne. Grund: Jedes Jahr am Todestag von Martins Mutter Mechthild unternehmen die beiden etwas miteinander. Dieses Jahr hat sich Otto durchgesetzt und sie zelten. Aber zwischen Vater und Sohn gibt es Probleme. Martin ist genervt, dass sein Vater ihm immer alles aus der Hand nimmt. Darüber geraten sie in Streit.