Hagen Vogel, wohlhabender Inhaber einer Kosmetikfirma und seit einigen Jahren Witwer, wird nach einem Verkehrsunfall in die Sachsenklinik eingeliefert. Roland und Philipp können in einer Not-OP seinen Zustand stabilisieren. An seinem Bett in der Intensivstation treffen Diana, Hagens Geliebte, und Stefan Vogel, sein erwachsener Sohn, aufeinander. Stefan wundert sich Diana hier anzutreffen, denn er kennt sie nur flüchtig als die Sekretärin seines Vaters. Er und sein Vater haben sich seit Jahren nicht mehr gesehen: Stefan hat die Erwartungen seines Vaters nie erfüllen können und hasst Hagen, der ihm die Übernahme des Betriebs nicht zutraut. Als Stefan begreift, dass Diana auch die Geliebte seines Vaters ist, richten sich seine ganzen Ressentiments sofort auch gegen sie – er wirft ihr vor, nur auf eine Erbschaft zu hoffen. Tatsächlich spitzt sich Hagens Zustand am nächsten Tag zu: Er fällt ins Koma. Die Ärzte sehen nur zwei Optionen: eine lebensgefährliche OP, durch die Hagen bei günstigem Ausgang vollkommen wiederhergestellt werden könnte. Oder der Verzicht auf eine riskante OP, aber mit der Aussicht auf ein stark eingeschränktes Leben, vielleicht sogar ein unbegrenztes Wachkoma. Da die Entscheidung für oder gegen eine OP nach dem "mutmaßlichen Patientenwillen" getroffen werden muss, versuchen die Ärzte sich mit Dianas und Stefans Hilfe ein Bild von Hagens Werten und Persönlichkeit zu machen. Diana glaubt, dass Hagen sich für die riskante OP entschieden hätte. Stefan behauptet das Gegenteil.