Sarah Marquardt schwört nach dem tragischen Tod von Benjamin Wittenberg Rache. Auch wenn Roland Heilmann nachweislich unschuldig ist, sucht sie nach Gelegenheiten, ihm Fehler nachzuweisen. Eine solche scheint sich Sarah zu bieten, als Gerda Freitag nach einem Verkehrsunfall mit einem gebrochenen Arm eingeliefert wird. Dr. Heilmann ordnet an, sie über Nacht in der Sachsenklinik zu beobachten. Ihrem Mann Alfred gefällt dies nicht. Er hegt seit dem Tod seiner ersten Frau ein tiefes Misstrauen gegen alle "Quacksalber". Als er Gerda am nächsten Tag abholen will, plagen Alfred jedoch starke Bauchkrämpfe, so dass er behandelt werden muss. Eine dringend notwendige Darmoperation lehnt der pensionierte Polizist zunächst ab. Erst nach Gerdas gutem Zureden entscheidet er sich für einen Eingriff. Fast zu spät, denn die Darmentzündung ist so weit fortgeschritten, dass Roland den Patienten nur mit Mühe am Leben erhalten kann. Als Alfred nicht aus dem Koma erwacht, macht Gerda ihm Vorwürfe. Die Verwaltungsdirektorin bekommt davon Wind und ermutigt Gerda sogar, den Chefarzt im Zweifelsfall zu verklagen. Hans-Peter Brenner sucht über eine Annonce eine neue Mitbewohnerin. Mathilde Griesbach, Verkäuferin in einer Herrenabteilung, zieht zur Probe bei ihm ein. Brenners anfängliche Begeisterung für die gleichaltrige Frohnatur kühlt schnell wieder ab: Sie will ihn offenbar nach ihrem Geschmack formen.