Ein Jahr Corona-Pandemie unterzieht auch die Regeln der demokratischen Auseinandersetzung einer harten Prüfung. Die breite gesellschaftliche Bereitschaft am Anfang, fast alles der Bewältigung der Gesundheitskrise unterzuordnen, ist nicht mehr gegeben. Wo verläuft die Grenze zwischen berechtigter Skepsis und Verschwörungstheorie? Welche Rolle spielen Wissenschaft und Politik? Und was bedeutet die zunehmende Spaltung der Gesellschaft für die Zukunft der Demokratie? Darüber diskutieren Dagmar Belakowitsch (Klubobmann-Stellvertreterin, FPÖ), Eva Blimlinger (Sprecherin für Kunst & Kultur, Wissenschaft & Forschung, Medien, Öffentlicher Dienst, Die Grünen), Gudula Walterskirchen (Publizistin, Herausgeberin "Niederösterreichische Nachrichten"), Ingrid Brodnig (Autorin und Expertin für Verschwörungstheorien und Fake News), Gerald (Ex-Verschwörungstheoretiker, alias "Ascendancer" auf YouTube) und Elke Ziegler (Wissenschaftsjournalistin, ORF-Hörfunk).