Was gibt es zum Anfang der vierteiligen Serie zu sehen? Der Start in Leipzig, die Färöer Inseln mit grandiosen Wasserfällen, die auch schon mal bergauf fließen, mit grünen Dächern, abgeschiedenen Dörfern, einem identitätsstiftenden Kettentanz sowie Klippen, die wohl die höchsten der Erde sind. Dann Island, mit seinen Vulkanen und Eisfeldern, mit Helgi, dem schnitzenden Schafbauern, mit Abbi und Claudia und ihren Islandpferden, mit Hühnern, die vor mehr als 1000 Jahren von den Wikingern eingeführt und seitdem nie mehr mit einer anderen Rasse gekreuzt wurden, mit Schafen und einer Deutschen, die aus der Wolle feine Sachen für den russischen Markt fertigt. Und natürlich mit grandiosen Ein- und Ausblicken aus der Luft auf wunderbare Landschaften. Thomas Junker porträtiert auch bei diesem Film das Alltagsleben der Menschen. Er sammelt Geschichten und erzählt Geschichten. Die Zuschauer an seinen Erlebnissen teilhaben lassen und im besten Sinne des Wortes damit unterhalten. Den 46-jährigen Filmemacher interessiert, wie die Menschen leben. Wie sieht ihr Alltag aus, was und wie arbeiten sie, welche Träume und Sorgen haben sie, wie sieht ihre Kultur aus? Diesmal jedoch kommen noch grandiose Luftaufnahmen dazu. Zudem geht der Autor der Frage nach, wie sehr sich der Klimawandel in der überwältigenden Landschaft des hohen Nordens auswirkt und welche Folgen dies für die zahlreichen Bodenschätze hat, die dort lagern. Der Film wird eine Region zeigen, die aller Wahrscheinlichkeit nach in wenigen Jahren ihr Gesicht stark verändern wird. Wenn nach Rohstoffen nicht nur intensiv geforscht, sondern diese auch gehoben und abgebaut werden.