Ein wissenschaftliches Expertenteam analysiert einen der schillerndsten Hochstapler der letzten Jahre: Frédéric Bourdin. Der Franzose nahm mindestens 500 falsche Identitäten an. In die Schlagzeilen kam er, als er die Identität eines vermissten Jungen namens Nicolas Barclay annahm. Das Expertenteam aus den Bereichen Psychologie, Verhaltensforschung und der Neurowissenschaft analysiert den faszinierenden Verwandlungskünstler. Frédéric Bourdin ist ein ehemaliger französischer Serienbetrüger, dem die Presse den Spitznamen „das Chamäleon“ gab. Er begann mit seinen Nachahmungen schon als Kind und behauptet von sich, mindestens 500 falsche Identitäten angenommen und vorgetäuscht zu haben. Einer seiner berühmtesten Fälle ist der, in dem er die Identität eines 1994 verschwundenen Jungen namens Nicolas Barclay aus Texas annahm. Obwohl Bourdin braune Augen und einen französischen Akzent hatte, konnte er die amerikanischen Behörden und die Familie davon überzeugen, dass er ihr blonder Sohn war.