Die Serie basiert neben der Romanvorlage auch auf zwei Kurzfilmen, Aus den Sterntagebüchern des Ijon Tichy und Aus den Sterntagebüchern des Ijon Tichy II, die einige Jahre zuvor entstanden sind und die mit demselben Team realisiert wurden. Der erste Teil gewann 1999 auf dem Internationalen Kurzfilm-Festival Hamburg den Publikumspreis
Ein relativ kleiner Zwischenfall zeitigt relativ große Folgen als Ijon Tichy und die Analoge Halluzinelle mit ihrer Dreizimmer-Rakete in eine Zeitschleife geraten. Der Defekt am Steuermodul ist für eine Person allein nicht zu beseitigen, also trifft es sich eigentlich gut, dass der Tichy von Montag plötzlich Gesellschaft vom Tichy von Dienstag und von Mittwoch hat. Schade nur, dass sie alle dasselbe Temperament haben und sich deshalb nicht einigen können. Auch die vervielfachte Halluzinelle hat Schwierigkeiten mit ihren Doppelgängerinnen. Aber Frauen sind eben oft praktischer veranlagt...
Weihnachten im Weltraum - und die Rakete ist voller Dreck - das geht nicht! Der Analogen Halluzinelle wird, sehr zu ihrem Unwillen, Putzdienst verordnet und Ijon Tichy, der es mit der Mülltrennung nicht so genau nimmt, wirft auf einem abgelegenen Planeten die Abfälle einfach über Bord. Doch plötzlich befindet er sich auf einem Kongress der verschiedenen Weltraum-Rassen und soll ein Plädoyer für die Aufnahme der Menschen halten. Und im Laufe der Veranstaltung kommen umwerfende Fakten über die Entstehung der Menschheit zutage, die Einiges erklären...
Beim Roboterwettbewerb auf dem schönen Planeten Prozytien rechnet sich Ijon Tichy mit seiner Analogen Halluzinelle allerbeste Chancen auf den ersten Preis aus. Aber er hat die Rechnung ohne seine eigensinnige Assistentin gemacht, die so gar nicht einsehen will, dass sie ein künstlich geschaffenes Wesen ist und sich mit irgendwelchen wandelnden Blechdosen messen soll. Während die Jury die von Tichy angekündigte Sensation kaum erwarten kann, sorgt der Einfallsreichtum der Halluzinelle erst bei ihr und dann auch bei Tichy selbst für unansehnliche Marsmasern ...
Auch Ijon Tichy, der größte anzunehmende Held des Universums, kennt die kleinen Sorgen des Alltags. Fast könnte man meinen, sie nähmen ihn mehr in Beschlag, als die großen. Während Tichy der Analogen Halluzinelle einen Vortrag darüber hält, dass an seine geliebten Omeletts unbedingt Pfeffer gehört, stellt sich überraschend heraus, dass der Raketentank leer ist. Die schleunigst eingeleitete Notlandung verschlägt Tichy auf einen Waldplaneten und verschafft ihm die erstaunliche Bekanntschaft mit seiner Schöpferin. Was er von ihr zu hören bekommt, kann Tichy kaum glauben - und lässt es, ganz Held des Universums, auf ein dramatisches Kräftemessen ankommen..
In der Rakete ist ein verbissener Machtkampf zwischen Raumpilot Ijon Tichy und seiner holografischen Assistentin, der Analogen Halluzinelle, in vollem Gang und - noch schlimmer - der Eiervorrat ist zu Ende! Als Tichy das letzte Ei köpft, löst er eine Katastrophe aus: Das "Nichts", ein waberndes Schwarzes Loch entweicht aus dem Ei und droht, den Kosmos zu verschlingen Mit Unterstützung von Prof. Tarantoga aus dem Institut der Kosmischen Enzyklopädie machen sich Ijon Tichy und die Halluzinelle auf, den Untergang des Kosmos zu verhindern. Meint jedenfalls Tichy, während die Halluzinelle ganz eigene Pläne zur Rettung ihres Kosmos verfolgt.
Ein blinder Passagier hat sich an Bord der Rakete geschlichen: Mel, der fellige Assistent von Prof. Tarantoga weiß nicht, was er für ein Lebewesen ist. Er will mit Ijon Tichy und seiner holografischen Assistentin, der Analogen Halluzinelle, seinen unbekannten Heimatplaneten finden. Ein erster Hinweis führt sie zum Möbelhausplaneten. Dort angekommen stellen die drei fest, dass alle Möbel lebendig geworden sind und die Macht auf dem Planeten übernommen haben. Nun planen die Möbel eine Invasion zur Unterwerfung des gesamten Universums und Ijon Tichy soll eines ihrer ersten Opfer werden.
Ijon Tichys Hunger wird unerträglich. Deshalb berechnet die Analoge Halluzinelle eine kosmische Abkürzung zum Eierplaneten Eggman. Leider führt die neue Route am Planeten Prozytien vorbei, auf dem der aufdringliche Dr. Spamy haust. Der fühlt sich, verlassen von seiner Frau Güva, gerade furchtbar einsam und sieht in Tichy und der Analogen Halluzinelle eine willkommene Ablenkung. Kurzerhand stiehlt er, mit Hilfe von Tichys Teleporter, die Halluzinelle aus der Rakete. Als Tichy sie zurückholen will, erlebt er eine böse Überraschung.
Ijon Tichy will auf dem angesehenen Erfinderkongress "Interstellarer Präfektus" die Erfindung "Biste-Fix Zeitblasen" von Prof. Tarantoga als seine eigene ausgeben. Da Tichy keine Ahnung hat, wie die Zeitblasen genau funktionieren, dauert es nicht lange, bis die Analoge Halluzinelle hilflos in einer Blase gefangen ist. Als dann auch noch ein äußerst unangenehmer Besucher aus einer anderen Zeit in die Rakete stürzt, nimmt das Chaos seinen Lauf: ein absurder Machtkampf um Anerkennung und Ruhm beginnt. Mel bewahrt als Einziger einen klaren Kopf und versucht, das Schlimmste zu verhindern.
Im Sternbild der Dürre trinkt Ijon Tichy literweise Wasser gegen die Hitze. Als es an der Tür der Rakete klingelt, stehen zwei Jünger des Gurus Elron Petri vor der Tür und machen Mel durch Hypnose zu einem Anhänger ihres Wasser-Kults. Kurzerhand bringt Mel die Rakete zum Absturz auf den gefluteten Planeten Aquarius und schließt sich der Sekte an. Ijon Tichy muss inzwischen so dringend auf die Toilette, dass er gegen alle Hypnoseversuche der Sekte immun erscheint und die Sektenführer damit an den Rand der Verzweiflung bringt. Gleichzeitig geht die Analoge Halluzinelle im U-Boot-Modus der Rakete auf Tauchfahrt und sorgt dafür, dass es nicht lange dauert, bis Tichy und Mel persönlich vor dem großen Guru Elron stehen und so den wahren Grund für die Überflutung des Planeten herausfinden.
Auf dem Weg zum Eierplaneten Eggmann durchquert die Rakete gerade den kosmischen Nebel "Nebulus Cognitionis", als die Analoge Halluzinelle Ijon Tichy nach seinem Geburtsdatum fragt. Leider kann sich Tichy plötzlich nicht mehr daran erinnern. Und auch Mel hat eine seltsame Veränderung durchgemacht: er kann nicht mehr sprechen. Als mitten im Nebel auch noch der Strom in der Rakete ausfällt stürzt Tichy in die Krise: verängstigt bittet er die Halluzinelle, bei ihr im Schrank schlafen zu dürfen. In der unruhigen Nacht entdeckt er per Zufall, dass der Schrank ein geheimer Fahrstuhl in einen unbekannten, gigantischen Raketenkeller ist, der von seltsamen - und seltsam vertrauten - Persönlichkeiten bewohnt wird.
Endlich erreicht Ijon Tichy mit seiner Rakete den Eierplaneten Eggman. Aber durch ein Missgeschick rammt die Rakete den Planeten und dessen Schale zerbricht. Zum Vorschein kommt wieder das fressende schwarze Loch, das erneut beginnt, den Kosmos zu verschlingen. Beim Kampf gegen das drohende "Nichts" stürzt Prof. Tarantoga in eine Teleporterrückkoppelung und verschwindet. Als Tichy und Mel ihn retten wollen, werden auch sie in das geheimnisvolle Raum-Tor gezogen, so dass die Analoge Halluzinelle nun mit der Rettung des Kosmos auf sich alleine gestellt ist. Auf der anderen Seite des Tors entdecken Tichy, Mel und Prof. Tarantoga eine Welt, die mit Mel in Verbindung zu stehen scheint und über die Prof. Tarantoga mehr weiß, als er zugeben möchte. Mel und Tichy stellen ihn zur Rede.
Ijon Tichy, Mel und Prof. Tarantoga sind in der Welt auf der anderen Seite des Teleportertors gefangen, da die Analoge Halluzinelle versehentlich den Stecker der Teleporter gezogen hat. Mit einem beeindruckenden Einfall gelingt es Ijon Tichy, der Halluzinelle eine Botschaft zukommen zu lassen, die ihnen die Flucht ermöglicht. Auf dem Weg zurück in die Rakete, stellt sich die verblüffende Wahrheit über Mels Herkunft und die Wahrheit über ihren Aufenthaltsort auf der anderen Seite des Teleportertores heraus. Tichy erkennt, dass offensichtlich vieles im Kosmos nicht so ist, wie es zuerst scheint. Mit dieser neuen Erkenntnis macht er sich auf in den letzten Kampf: die direkte Konfrontation mit dem "Nichts".