Kinofilme wie "Die Höllenfahrt der Poseidon", "Titanic", "Abyss - Abgrund des Todes" und "Der Sturm" treiben mit einer Ur-Angst des Menschen vor den Gefahren des Meeres ihr Spiel. Da gibt es 30 Meter hohe Monsterwellen, gefährliche Eisberge und orkanartige Stürme, die die Kinohelden bedrohen. Aber inwiefern sind diese spannenden Filmszenen realitätsnah? In der Dokumentation äußern sich Regisseure bekannter Spielfilme und Wissenschaftler zu dem Balanceakt zwischen Plausibilität und Unterhaltungswert im Kino.
Auf hoher See dem Wüten des Meeres hilflos ausgeliefert sein und ein Grab am Meeresgrund vor Augen - mit solchen und anderen Schreckensszenarien lockt Hollywood seine Zuschauer in die Kinos. Doch sind diese atemberaubenden Filmszenen tatsächlich realistisch oder einfach mit großem Aufwand in Szene gesetzt?
Fest steht: Nur wenige Menschen haben je orkanartige Winde, haushohe Eisberge und Monsterwellen selbst erlebt. Die Versuchung der Filmemacher liegt also nahe, hier auf Effekt zu setzen. Beim Zuschauer bleiben viele Fragen zurück: Gibt es 30 Meter hohe Monsterwellen wirklich? Können sie einen Luxus-Liner kippen, so dass er in Sekunden kieloben schwimmt ("Die Höllenfahrt der Poseidon")? Schlitzte ein Eisberg die Titanic auf, oder waren es viele kleine Löcher, die zur berühmtesten Schiffskatastrophe der Neuzeit führten? Wie lange können Menschen im eisigen Wasser überleben? Ist noch Zeit für gefühlvolle Abschiedsszenen oder macht die Kälte allem schnell ein Ende? Und vor allem: Welche ist die beste Strategie, wenn man sich von einem untergehenden Ozeanriesen oder aus einem leckgeschlagenen U-Boot retten will ("Titanic", "Abyss - Abgrund des Todes")?
Spannende Sequenzen aus Kinohighlights und Interviews mit erfahrenen Regisseuren wie Wolfgang Petersen und James Cameron veranschaulichen den Balanceakt der Filmemacher zwischen wissenschaftlicher Genauigkeit und maximalem Unterhaltungswert. Naturwissenschaftler analysieren das Geschehen a
Les grosses productions hollywoodiennes, comme «Titanic», «En pleine tempête» ou plus récemment «Poséidon», dont les scénarios sont inspirés en partie de faits réels, confrontent le spectateur à la peur d'affronter l'océan et sa fureur. Si les scénaristes privilégient le spectacle à la réalité scientifique, il leur arrive d'intégrer aussi les récentes découvertes pour créer des effets saisissants de véracité. A travers des extraits de films, de scènes de tournage et de témoignages d'océanographes ou de réalisateurs, découverte des moyens utilisés par les studios de cinéma pour transformer un phénomène naturel dévastateur en grand spectacle.