Benjamin Reichmann und Marius Fiege dürfen sich im Cockpit der Augusta A109A2 nicht den kleinsten Fehler erlauben, denn wenige Meter unter ihnen fließen 110 000 Volt durch eine Hochspannungsleitung. In Portugal ist bei einer militärischen Übung ebenfalls volle Konzentration gefragt. Dort schießen Heeresflieger im NATO-Helicopter 90 mit scharfer Munition. Und das Team der Johanniter Luftrettung Gießen rückt mit einer „fliegenden Intensivstation“ zum Einsatz aus. Die „Dauphin AS 365 N3“ ist mit modernen medizinischen Geräten ausgestattet.
Johanna Dimpflmaier und Axel Beer sind Pipeline-Flieger. Das Duo hält im Tiefflug Ausschau nach beschädigten Öl-, Wasser- und Gasleitungen. In Portugal ist anschließend Teamwork gefragt. Dort setzen Heli-Piloten der Bundeswehr bei einer militärischen Übung im Verbund internationale Truppen in ausgewählten Landezonen ab. Und das Team der Johanniter Luftrettung Gießen verlegt mit der „fliegenden Intensivstation“ Dauphin AS 365 N3 eine Patientin von Kassel nach Sachsen. Das Problem bei der Sache: Die Klinik in Kreischa hat keinen Hubschrauberlandeplatz.
Das Marinefliegergeschwader 5 in Nordholz absolviert eine Tag- und Nachtübung. Die SAR-Crew zieht im Transporthubschrauber Sea King Mk 41 bei starkem Seegang und böigem Wind mit einer Außenwinde Schiffbrüchige an Bord. Christoph Oberhumer bewegt derweil mit dem Heli schwere Lasten. Der erfahrene Pilot fliegt Berghütten im Berchtesgadener Land an und beliefert die Bewohner mit Konsumgütern. Und die Lebensretter in der Dauphin AS 365 N3 transportieren in dieser Folge einen Schlaganfallpatienten in die Main-Taunus Klinik in Bad Homburg.
Deutsche Helikopter-Crews unterstützen skandinavische Piloten nach verheerenden Waldbränden in Schweden bei den Löscharbeiten. Christoph Oberhumer wirft mit der Airbus H125 B3 in nur einer Stunde 28 000 Liter Wasser über den Flammen ab. Peter Schwaiger schneidet unterdessen mit zehn messerscharfen Sägeblättern, die unter seinem Hubschrauber hängen, den Baumbewuchs an Stromtrassen zurück – ein nervenaufreibender Job für erfahrene Profis. Und in Südtirol rückt die Flugrettung nach einem Autounfall an einem Abhang zum Noteinsatz aus.
Fliegen am Limit: Christoph Oberhumer und sein Team sollen gemeinsam mit einer Montage-Crew im Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße in München fünf neue Lautsprechermasten mit je 1,7 Tonnen Gewicht aufstellen. Der Eurocopter AS 355 N eignet sich perfekt für diesen Job, trotzdem herrscht im Cockpit große Anspannung. Denn die Fußballarena liegt mitten in einem Wohngebiet und der Bereich unter dem Heli ist für Christoph schlecht einsehbar. Hier ist der erfahrene Hubschrauberpilot auf die Anweisungen seiner Flughelfer angewiesen.
Patrick Fritz schult auf ein anderes Hubschraubermodell um. Der Heli-Pilot von der österreichischen Flugpolizei wagt sich im Airbus Helicopter H125 mit zwölf Bergrettern bei ungünstigen Wetterverhältnissen in schwieriges Terrain vor, um dort riskante Luftrettungsaktionen zu trainieren. Horst Pratsch ist im Cockpit ebenfalls gefordert. Der VIP-Flieger soll am ersten Arbeitstag in der neuen Firma bei einem Probeflug in der Agusta A109 sein Können am Steuerknüppel unter Beweis stellen. Reichen 25 Jahre Berufserfahrung aus, um den Chef zu überzeugen?
In Südtirol schwebt eine deutsche Urlauberin in Lebensgefahr. Aber Karl Messner findet in der Innenstadt von Meran keinen geeigneten Landeplatz. Deshalb muss der Pilot des „Pelikan 1“ sein Fluggerät ruhig in der Luft halten, während der Notarzt am Einsatzort mit einer Winde abgeseilt wird. Lena Maier tritt unterdessen bei den Deutschen Hubschraubermeisterschaften gegen starke Konkurrenz an. Die 27-Jährige will es bei dem Wettbewerb aufs Siegertreppchen schaffen. Und die Crew des „Phoenix 93“ setzt über den Bahngleisen in Niedersachsen Wärmebildkameras und Suchscheinwerfer ein, um einen Suizid zu verhindern.
Lena Maier muss bei der Offenen Deutschen Hubschraubermeisterschaft nicht nur schnell, sondern auch präzise fliegen. Denn jeder Fehler kostet Strafsekunden und damit wertvolle Punkte. Fluggerätemechaniker Jens Erbs prüft derweil am Flugplatz Kassel-Calden verschiedene Helikopter-Typen auf Herz und Nieren. Und in der Schweiz ist perfektes Teamwork zwischen Pilot und Bodencrew gefragt. Dort sitzt Schwertransport-Profi Thomas Bolzli am Steuerknüppel des K-1200 K-Max. Der kleine Einsitzer kann mit seinem Doppelrotor bis zu 2,7 Tonnen Nutzlast tragen.
Adrenalin pur im Cockpit: Rundflug-Berufspilot Frank Martini soll in der Nähe von Frankfurt beweisen, dass er sein Fluggerät auch in Extremsituationen im Griff hat. Deshalb stellt Lizenzprüfer Thys Pieterse in der Luft den Heckrotor ab. In Südtirol wird unterdessen seit 24 Stunden ein 22-jähriger Wanderer vermisst. Dort machen sich Klaus Messner und seine Crew bereit für einen Rettungseinsatz. Aber die Nebeldecke in den Bergen hängt tief. Und die Besatzung des Polizeihubschraubers „Phoenix 93“ sucht nach einer dementen Person aus einem Altersheim.
Als der Nebel abzieht, kann Tom Bolzli mit seinem Fluggerät endlich in die Luft abheben. Der erfahrene Pilot soll mit seinem Hubschrauber Sturmholz abtransportieren. Aber die Bodencrew findet im abschüssigen Gelände kaum Halt und die tonnenschweren Baumstämme könnten an den steilen Waldhängen ins Trudeln geraten. Martin Hess startet derweil bei einem Heißluftballon-Festival im zweimotorigen MD 900 einen Rundflugmarathon. Und beim Helikopter-Rettungseinsatz in Südtirol zählt jede Sekunde. Denn eine Wandergruppe hat in den Bergen einen Notruf abgesetzt.
Pilot Karl Messner, Notarzt Marc Kaufmann, Sanitäter Oliver Kasslatter und Techniker Florian Mahlknecht rücken im „Pelikan 1“ zum Noteinsatz aus. Die Flugretter bekommen es in dieser Folge mit einem Herzinfarktpatienten zu tun. Im Harz werden unterdessen aus einem Lasten-Heli Hunderte Tonnen Kalk abgeworfen. Das verbessert die Bodenqualität im Fichtenwald. Und in Niedersachsen ist ein Doppelmörder auf der Flucht. Dort werden Bahnhöfe überwacht und Kontrollpunkte errichtet, während die Crew des Polizeihubschraubers „Phoenix 93“ das Hinterland absucht.
Das Team des Rettungshubschraubers „Christoph 5“ absolviert in Ludwigshafen pro Jahr fast 2000 Einsätze. In dieser Folge werden Pilot Norbert Spohn, Sanitäterin Eva Blümmert und Notarzt Dr. Matthias Münzberg zu einem Verkehrsunfall gerufen. Das Kraftpaket K-1200 K-Max transportiert unterdessen im Schweizer Kanton Graubünden schwere Baumstämme aus dem Wald ab. Und beim Sea-Survival-Training lernen Helikopterbesatzungen, wie man sich im Falle eines Absturzes richtig verhält. Wellen- und Windmaschinen sorgen im Wasserbecken für realistische Bedingungen.
Der Crew des „Christoph 5“ steht ein hektischer Arbeitstag bevor. Die fliegenden Notärzte versorgen eine ältere Dame mit Wasser in der Lunge – und der nächste Einsatz lässt nicht lange auf sich warten. In Niedersachsen hebt unterdessen der Polizeihubschrauber „Phoenix 93“ in die Luft ab. Dort wird eine junge Frau vermisst, es besteht Suizidgefahr. Und bei den Offshore-Piloten in der Nord- und Ostsee ist im Cockpit absolute Konzentration gefragt. Jan Solty und Chris Verkruissen setzen per Seilwinde auf einer Windrad-Plattform Techniker und Equipment ab.
Auf diesen Moment hat Arno Parli lange gewartet. Der Heli-Pilot sitzt in dieser Folge am Steuerknüppel eines Ecureuil B3. Der Mehrzweck-Hubschrauber eignet sich perfekt für Lastentransporte. Aber das Fluggefühl ändert sich schlagartig, wenn schweres Baumaterial am Haken hängt. Deshalb hat Arno im Cockpit einen erfahrenen Kollegen an seiner Seite. Die Luftretter im „Christoph 5“ werden derweil zu einem Unfall an einer Motocross-Strecke gerufen. Und der „Phoenix 93“ ist mit Wärmebildkameras und Suchscheinwerfern das „fliegende Auge“ für die Polizeikollegen am Boden. (Text: DMAX)