Von Geburt an steht Harry im Rampenlicht – aber als Zweitgeborener des Kronprinzen Charles zugleich im Schatten seines älteren Bruders William, dem künftigen Throner-ben. Als Kind erlebt Harry die medial ausgeschlachtete Scheidung seiner Eltern. Der Tod seiner Mutter Diana 1997 hinterlässt tiefe Narben. Als junger Erwachsener sorgt Harry für Negativschlagzeilen. Ob in Nazi-Uniform zur Kostümparty oder bei exzessi-ven Festen mit Drogenkonsum – der „Skandal-Prinz“ tanzt aus der Reihe, wirkt wenig royal. Doch er beeindruckt auch immer wieder durch sein Engagement - sei es als Be-rufssoldat mit Einsätzen in Afghanistan oder als smarter Botschafter der Königsfamilie.
2016 lernt Harry die US-Schauspielerin Meghan Markle kennen. Sie hat afroamerikani-sche Wurzeln, steht auf eigenen Beinen und war bereits einmal verheiratet. Im März 2018 findet eine Traumhochzeit statt, ein Jahr später wird Sohn Archie geboren. Meg-han scheint genau das zu sein, was das Königshaus braucht. Sie sorgt für frischen Wind und wird von der Öffentlichkeit euphorisch gefeiert. Anfang 2020 folgt aber der Paukenschlag: Meghan und Harry beenden ihre Zeit als „aktive Mitglieder“ der Königs-familie – und gehen nach Amerika.
Der Bruch läutet bei den Royals ein neues Zeitalter ein. Das Verhältnis zwischen den Sussexes und dem Rest der Familie bleibt angespannt. Das Ehepaar Sussex kritisiert die Königsfamilie öffentlich: Harry und Meghan geben Oprah Winfrey ein Interview, veröffentlichen ihre eigene Netflix-Serie und setzen mit Harrys Memoiren dem Ganzen die Krone auf.