Die Geschichte beginnt in einer Stadt in Brandenburg im Frühsommer ’84. Gerade hat der 18-jährige Abiturient und Laienschauspieler Frank Korbach (Moya) erfahren, dass er an der Ost-Berliner Schauspielschule Ernst Busch vorsprechen darf. Ein großer Traum könnte für den jungen Mann wahr werden. Da trifft er auf seinen alten Freund Thomas (Dinda), der nicht zum Dienst bei der Volksarmee erschienen und damit fahnenflüchtig ist. Inzwischen suchen ihn schon das Militär und die Stasi. Zusammen mit seinem ziemlich naiven Kumpel Alex (Lau) will er noch in der gleichen Nacht in den Westen fliehen – ein Plan, den die drei Freunde schon lange hegen. Dennoch möchte Frank wegen der erhofften Schauspielerkarriere lieber in der DDR bleiben, ist aber bereit, Thomas und Alex mit dem Auto seines Vaters in die Nähe der Grenze zu fahren. Doch dort wartet bereits die Stasi, die die drei von nun an verbissen jagt. Und einer der „Jäger“ ist ausgerechnet Franks Vater, ein hoher Stasi-Offizier, der glaubt, seinem Sohn so noch irgendwie helfen zu können. Die drei Jungs schlagen sich bis Gera durch, dort lebt der geheimnisvolle Fluchthelfer Max Steiner (Jan-Gregor Kremp), genannt „das Wiesel“, zusammen mit seiner Tochter Marie (David). Er ist schließlich bereit, ihnen zu helfen. Und gemeinsam machen sie sich nun auf den Weg über Prag und Budapest bis nach Belgrad – in der Hoffnung, dass ihnen dort die bundesdeutsche Botschaft weiterhelfen kann.