Südlich der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt liegen die Karawanken. Seit 34 Jahren leben Friedhelm Jasbinschek und seine Frau Gertraud in einem Forsthaus mitten in einem riesigen Jagdrevier. In ihrem kleinen Paradies verfeinern sie Wildgerichte mit selbst angebauten Kräutern. Sie kochen auf einem Holzofen, denn Strom und Wasser gibt es dort oben nicht. Das Kärntner Brillenschaf war wegen der Nazis beinahe ausgerottet, denn mit seinen schwarzen Flecken entsprach es nicht dem „reinweißen deutschen Bergschaf“. Friedhelm Jasbinschek fand noch 21 Mutterschafe und ein paar Widder und begann zusammen mit Bauern der Region ein Wiederaufzuchtprogramm: mit Erfolg. Die Züchter beliefern heute die Spitzengastronomie. Patrick Müller, einer der kreativsten und eigenwilligsten Spitzenköche Wiens, verwöhnt die Jasbinscheks mit einem köstlichen Menü.