Erst als seine vom Bischof verbannte Lebensgefährtin Anna Schilling und der Mathematiker Georg Joachim Rheticus Kopernikus überreden, wird sein Werk "Über die Kreisbewegungen der Himmelskörper" kurz vor seinem Tod gedruckt. Auch wenn die katholische Kirche das Werk über 200 Jahre verbannt, ist es der Beginn der Kopernikanischen Wende und die Grundlage der modernen Astronomie. Bischof Dantiscus gibt dem Druck aus Rom nach und verbannt Kopernikus' Partnerin Anna Schilling aus Frauenburg. Gleichwohl lebt auch Dantiscus sowie die anderen Bischöfe unkeusch, was ihnen von den Reformationsanhängern vorgehalten wird. Derweil erfährt der junge Mathematikprofessor Rheticus von Kopernikus' Werk und kommt nach Frauenburg, um den Domherrn bei seinen Berechnungen zu unterstützen. Denn Kopernikus plagen Zweifel: Seine mathematischen Berechnungen stimmen nicht mit den astronomischen Beobachtungen überein.