Er ist das Getränk für die besonderen Momente, der perfekte Begleiter für festliche Anlässe. Doch – was genau ist eigentlich Champagner? Wie öffnet man fehlerfrei die Flasche, in welchem Glas wird er am besten serviert und welches Gericht passt überhaupt zum Champagner? Eine kleine Entdeckungsreise in die Region, wo der Champagner herkommt – in die Champagne... Nach Feiern wär es dem Schmidt Max zumute. Jetzt, zum 30-jährigen Jubiläum von seiner »freizeit«. Also vielleicht was Sprudelndes im Glas: Sekt, Prosecco, Cava – Schaumwein halt. Oder gleich Champagner? Wenn er nur wüsste, was das überhaupt ist. Also hat er sich auf die Reise gemacht mit dem Opel Kadett von seinem Opa und ist dahin gefahren, wo dieses Getränk herkommt: in die Champagne, zusammen mit Otto Geisel, einem von nur zwei vereidigten Wein-Sachverständigen, die es in Deutschland gibt. Dass der auch noch fließend Französisch spricht, war dem Max schon sehr recht. In der Champagne sind die beiden dann der Sache mit dem Schampus, dem erfolgreichsten Wein der Welt, auf den Grund gegangen. Erfahren hat der Schmidt Max dabei, dass »des Kracherl« aus Frankreich nur aus maximal drei bestimmten Rebsorten bestehen darf, dass der Champagner schon ein Wein ist und dann nochmal eine Gärung erfährt und das Schönste: Dass dieses Getränk ein wunderbarer Speisebegleiter zu fast allen Gerichten ist. Viel zu schade also, um nur verspritzt zu werden. Dass die Champagne gar nicht so nobel ist, wie es der Champagner vermuten lässt, hat den Schmidt Max dann doch verwundert. Er hat Tropfen von eigenständigen, eher unbekannten Winzern im Champagner-Brotzeit-Stüberl in Reims probiert. Glasweise mit einer gescheiten Wurst und einem Stück Käse. Und dabei hat er erfahren, dass es sogar »Demeter«-zertifizierten Bio-Champagner gibt und man nicht unbedingt für ähnliches Geld zum Tankstellen- und Supermarkt-Champagner der allseits bekannten Marken greifen muss.