Zur Wiesn-Zeit will sich der Schmidt Max im richtigen Gwand zeigen. Beim Schuster im Allgäu baut er einen Haferlschuh, im Chiemgau lernt er, wie man aus Tischdecken, Jeans und anderen Reststoffen ein Dirndl näht ... Abglasen, Verstürzen, Aufzwicken – es klingt wie eine Fremdsprache, jedenfalls für den Schmidt Max. Sein Ziel: Er will er sich auch zur Wiesn-Zeit im richtigen Gwand zeigen. Beim Schuster im Allgäu baut er einen Haferlschuh. Ein Hand-Werk im Wortsinn, denn nicht der Kleber, sondern die Ahle ist das wichtigste Werkzeug in der traditionellen Werkstatt. Fünf Tage sind Anfänger mit dem Anfertigen eines Maßschuhs beschäftigt. Und das kostet Kraft, denn der mit Schusterpech bestrichene Faden muss durch schnelle Verarbeitung warm und geschmeidig gehalten werden. Im Chiemgau näht der Schmidt Max aus Tischdecken, Jeans und anderen Reststoffen ein Dirndl. Als Kursteilnehmer bei einer Modedesignerin, die sich auf Dirndl und Upcycling spezialisiert hat. Er findet heraus, welche Ausstattung die Nähmaschine fürs bayerische Schürzenkleid braucht und warum die Tracht es dankt, wenn man nach dem Fest heiß duschen geht.