Bürgermeister Wöller hat dafür gesorgt, dass die Nonnen wieder ins Kloster zurückkehren können. Dennoch sitzt er Oberin Theodora weiterhin mit seinem Kaufangebot im Nacken, schließlich will er sein noch geheimes Luxus-Bunker-Projekt endlich in trockenen Tüchern wissen. Weder er noch Hanna ahnen, dass die Oberin in der Tat überlegt, das Kloster nun doch zu verkaufen. Sie hat ein weiteres Angebot für das Kloster erhalten, das deutlich höher als Wöllers ist. Hinter seinem Rücken spielt scheinbar jemand ein doppeltes Spiel. Carolin König, die in der nahegelegenen Justizvollzugsanstalt arbeitet, sucht unterdessen Schwester Hanna auf. Carolin hat sich in den ehemaligen Insassen Tom Blaskovic verliebt. Beide sind seit seiner Entlassung nun auch offiziell ein Paar. Der gelernte Elektriker Tom hat aufgrund seiner Vergangenheit große Probleme, beruflich Fuß zu fassen. Selbst für eine Ausschreibung der Gemeinde soll er nicht zugelassen werden. Carolin befürchtet, dass Tom rückfällig werden könnte, wenn nicht bald ein Wunder geschieht. Gerade als Hanna den Bürgermeister dazu bringt, Toms Einstellung in Erwägung zu ziehen, wird nachts im Autohaus Wöller eingebrochen. Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass Tom den Einbruch begangen hat. In Bürgermeister Wöllers Büro herrscht seit Frau Labans Urlaubsantritt das Chaos. Jenny Winter hat ihn zudem überredet, bei einem Gala-Dinner Kontakte zu potenziellen Luxus-Bunker-Investoren zu knüpfen. Doch die Teilnahme kostet nicht wenig. Schwester Hildegard versucht sich seit einiger Zeit wieder als Autorin eines Kriminalromans, inspiriert von Stolpes „Hirngespinsten“ über die Vergangenheit von Novizin Sina. Oberin Theodora stellt schnell fest, dass Hildegards Fiktion und die Realität nicht so weit auseinanderliegen. Während es auch Sina immer schwerer fällt, ihre wahre Identität zu verheimlichen, stößt Stolpe auf einige brisante Artikel, die seine schlimmsten Befürchtungen untermauern.