Bürgermeister Wöller wird beim Joggen von einem Golfball am Kopf getroffen und fällt kurzzeitig in Ohnmacht. Als er wieder erwacht, hat er sein Gedächtnis verloren. Orientierungslos läuft er durch Kaltenthal und versucht herauszufinden, wer er ist. Der Polizist Meier fühlt sich zunächst von Wöller auf den Arm genommen. Seine Sekretärin Marianne Laban nutzt die Gelegenheit und lässt den Bürgermeister ihren Urlaubsantrag unterschreiben. Doch als sich an Wöllers Zustand nichts ändert, machen sich alle Sorgen. Marianne Laban und Schwester Hanna kümmern sich um ihn und versuchen ihm zu helfen, sein Gedächtnis wiederzuerlangen, indem sie von seiner Vergangenheit erzählen. Er wundert sich, was er für ein Unmensch sein soll und wird sich selbst immer unsympathischer ... Jenny Marquard fühlt sich überaus wohl bei den Nonnen und sieht endlich eine Möglichkeit, ihrem alten Leben zu entkommen. Ihr größter Wunsch ist es nun, selbst Novizin zu werden. Doch ihre Vergangenheit holt sie wieder ein. Als Jennys ehemaliger Chef, der Nachtclubbesitzer Ralf Kottke, sie an ihrer neuen Arbeitsstätte antrifft, greift er sie brutal an und zwingt sie mitzukommen. Verängstigt folgt sie seinen Anweisungen. Sie fahren gemeinsam zum Nonnenstift, wo sie ihre Sachen zusammenpacken soll. Als die Nonnen Kottke begegnen, wird ihnen allmählich klar, aus welchem Milieu ihre neue Mitschwester stammt. Sie können die verzweifelte Jenny jedoch nicht aufhalten. Erst mit Unterstützung der Polizei gelingt es Schwester Hanna, sie aus den Fängen des Nachtclubbesitzers zu befreien. Derweil lässt die Mutter Oberin nichts aus, um der kleinen Elisabeth ihr Elternhaus zu ersetzen und spannt Schwester Hildegard sowie Bischof Rossbauer immer wieder in die Erziehung mit ein, was den beiden langsam zu viel wird.