Die Novizin Ingrid ist spurlos aus dem Kloster verschwunden. Da ihre sämtlichen Habseligkeiten noch da sind, befürchten die Nonnen, dass sie von ihrem ehemaligen Geliebten Bechthold entführt wurde. Schwester Hanna macht sich auf die Suche. Als sie Bechthold vor seiner Wohnung trifft, verspricht er ihr, sie zu Ingrid zu bringen. Kaum in seiner Wohnung angekommen, sperrt er beide Frauen in seinem Bad ein und verschwindet wieder. Hanna hat die rettende Idee. Sie löst eine Überschwemmung aus, die den Hausmeister auf den Plan ruft. Nachdem der die beiden Nonnen befreit hat, stellt Schwester Hanna Bechthold zur Rede und droht mit einer Anzeige, sollte er nicht für immer aus Ingrids Leben verschwinden. Im Kloster stehen die Zeichen auf Sturm. Die Mutter Oberin ist fest entschlossen, das Kloster mitsamt dazugehörigem Gelände an die Gemeinde Kaltenthal zu verkaufen. Sie schickt Hanna mit dem bereits unterschriebenen Kaufvertrag zur Unterzeichnung zu Bürgermeister Wöller. Der hat sich allerdings den Ischiasnerv eingeklemmt, kann sich nur unter fürchterlichen Schmerzen bewegen und folgt in seiner Verzweiflung Schwester Agnes und ihrem Rat, seine Heilung der ihr erschienenen Madonna im Wald zu überlassen. Und tatsächlich... Hanna kann es kaum fassen. Der wie durch ein Wunder geheilte Bürgermeister hat seine Fraktionskollegen im Gemeinderat gegen jede Erwartung doch überzeugen können: Wöller hat die Abstimmung über den Kauf der Immobilie gewonnen. Hanna fragt sich, mit welchen Tricks Wöller dieses Wunder vollbracht hat.