Mit einem Kalender, der leicht bekleidete Bauerntöchter zeigt, will Bürgermeister Wöller den Tourismus in Kaltenthal ankurbeln. In der Hoffnung, dadurch einen Mann zu finden, will Manuela Armbruster mitmachen, wenn auch gegen den Willen ihres Vaters. Beim Fotoshooting im Wald lässt Wöller das Mädchen in einem hellblauen Bademantel ablichten. Als Schwester Agnes beim Pilzesammeln das Mädchen sieht, das von hinten mit Scheinwerfern angestrahlt wird, glaubt sie, ihr sei Maria erschienen. Novizin Ingrid wird unterdessen mit ihrer wenig spirituellen Vergangenheit konfrontiert: Ihr ehemaliger Freund Bechthold ist überraschend in Kaltenthal aufgetaucht und möchte die Beziehung wieder aufleben lassen. Mit ihm hatte Novizin Ingrid vor ihrem Eintritt ins Kloster bei einer Münchner Firma Geld veruntreut, woraufhin er ins Gefängnis musste und sie eine Bewährungsstrafe erhielt. Für Ingrid kommt eine Fortsetzung der Beziehung nicht in Frage, sie will im Kloster bleiben. Schwester Gina ist erleichtert und traurig zugleich. Kaplan Meinrad hat ein Angebot, ins Ausland zu gehen, angenommen und wird Kaltenthal verlassen. So wird Ginas Liebe zu ihm zwar unerfüllt, aber auch geheim bleiben. Wie zuvor sein Spezl Huber, hat nun Bürgermeister Wöller die Steuerprüfung im Haus. Um nicht hinter Gittern zu landen, muss das Schwarzgeld aus seinem Safe verschwinden. Sein Angebot, dem Kloster für eine Spendenquittung über das Geld einen Teil davon zu schenken, spornt Hanna geradezu an: Schließlich bringt sie ihn dazu, dem Kloster die gesamte Summe zu spenden. Damit kann sie die Finanzierung ihrer neuen Projekte sichern.