Der Tag des Gerichtsprozesses um das Kloster Kaltenthal ist gekommen. Sehr zum Ärger der Mutter Oberin ist Schwester Lotte nicht wie verabredet im Kloster anwesend, um mit ihr noch einmal alles durchzugehen. Stattdessen kümmert sie sich um den Witwer Rolf Höfferer. Seine Frau ist vor kurzem bei der Geburt ihres ersten Kindes gestorben. Als Rolf Höfferer nicht bei der Beerdigung erscheint, machen sich Lotte und Gina große Sorgen und fahren zu ihm nach Hause, um nach dem Rechten zu sehen. Widerwillig lässt er die beiden herein. Er hat gerade das Ergebnis eines Vaterschaftstests erhalten und erfahren, dass er nicht der Vater des Kindes ist. Tief enttäuscht lehnt er das Kind ab. Lotte hat eine Idee, wer der tatsächliche Vater sein könnte. Sie macht sich auf die Suche nach dem fremden jungen Mann, den sie auf der Beerdigung gesehen hat. Die Gerichtsverhandlung, in der über die Zukunft des Klosters entschieden wird, beginnt - ohne Lotte. Die Mutter Oberin kocht vor Wut. Bei der Verhandlung kann sie sich nicht durchsetzen und das Kloster wird der Gemeinde Kaltenthal zugesprochen. Folglich muss der Orden das Kloster gegen einen angemessenen Betrag an die Gemeinde abtreten. Aber Wöller macht der Mutter Oberin einen Kompromissvorschlag: Die Gemeinde vermietet den Nonnen das Kloster zu einem symbolischen Preis und die Nonnen werden mit fünf Prozent an den Erlösen aus der Heilquelle beteiligt. Im Gegenzug fordert er die Rechte an dem Domain-Namen "Bad Kaltenthal" für das Internet und dass die Krimiserie, die Schwester Hildegard gerade für das Fernsehen schreibt, in Kaltenthal gedreht wird. Doch die Oberin geht auf seinen Vorschlag vorerst nicht ein. Lotte findet unterdessen den leiblichen Vater von Annemarie Höfferers Kind. Er heißt Jörg Bareis und ist Anwalt. Sie sucht ihn in seinem Büro auf und konfrontiert ihn mit seiner Vaterschaft. Dort erfährt sie, dass Annemarie Höfferer gerne ein Kind wollte, ihr Mann aber zeugungsunfähig war. Nur um schwanger zu