Weil immense Eisschichten bei Alaska lange den Weg über den Atlantik versperrten, waren Nord- und Südamerika die letzten Kontinente, die vom Homo sapiens erobert wurden. Wann begann die Besiedlung des Kontinents? Bis in die 1980er Jahre glaubte man, die ersten Amerikaner stammten aus der Clovis-Kultur, die vor rund 13.000 Jahren nach New Mexico kam. Die der Clovis-Kultur angehörenden Paläoindianer sollten den Beginn der Besiedlung Amerikas markieren. Pfeilspitzen aus Feuerstein gaben darüber wertvolle Hinweise. Doch dann widerlegten im Jahr 2008 spektakuläre Funde im mexikanischen Bundesstaat Yucatán diese Theorie: Sie wurden von den Wissenschaftlern auf Hunderte Jahre früher datiert. Das Archäologenteam um Arturo González fand die ältesten menschlichen Überreste auf nordamerikanischem Boden. Sie stammen von einer etwa 1,40 Meter großen Frau, der die Wissenschaftler den Namen Eva de Naharon gaben. In einem Höhlensystem unter Wasser, der Sistema Naranjal, stießen Taucher auf deren Knochen. Insgesamt konnten die Archäologen dort acht Skelette bergen, eine der größten Ansammlungen menschlicher Überreste, die je an einem Ort in Nordamerika gefunden wurden. Doch auf welchem Weg kam der Homo sapiens nach Amerika? Lange galt es als erwiesen, dass die ersten Menschen während der letzten Eiszeit von Sibirien auf dem Fußweg, das heißt über eine breite Landbrücke, wo heute die Beringstraße ist, nach Amerika einwanderten. Neueste Forschungsergebnisse legen jedoch nahe, dass der Mensch viel früher – etwa um 16.000 vor Christus – in die Neue Welt aufbrach, und zwar nicht auf dem Land-, sondern auf dem Seeweg. Die Besiedelung Amerikas ist ein umstrittenes Thema, das in der Wissenschaft besonders seit der Entdeckung der Überreste des sogenannten Kennewick-Mannes kontrovers diskutiert wird. (Text: arte)
When Homo sapiens turned up in prehistoric Europe, they ran into the Neanderthals. The two types of human were similar enough to interbreed — and both created artifacts of similar complexity. But as more and more Homo sapiens moved into Europe, the balance of power shifted. Neanderthals were overwhelmed. Ever since, we’ve had Europe and the rest of the world to ourselves.
Dans l'histoire de la colonisation de la planète par les humains, l'Amérique fut le dernier continent conquis. On a longtemps cru que les premiers Américains furent les représentants de la culture Clovis - du nom d'une ville du Nouveau-Mexique -, apparue il y a 13 000 ans. Pourtant, une récente découverte sous-marine suggère une arrivée plus précoce encore - par bateau, et non par voie terrestre. Quel est le lien génétique entre ces premiers Américains et ceux d'aujourd'hui ? Un sujet sensible, qui a suscité d'importantes controverses scientifiques, en particulier depuis la découverte en 1996 du fossile de l'homme de Kennewick.
När Homo sapiens dök upp i det förhistoriska Europa fanns det redan människor där: neandertalarna. De två människotyperna var tillräckligt lika för att få barn tillsammans. Men eftersom fler och fler Homo sapiens vandrade in i Europa, kom maktbalansen att förskjutas. Nykomlingarna trängde undan neandertalarna som så småningom försvann helt.
Da Homo sapiens kom til Europa, mødte de neandertalerne. Molekylærgenetiske studier indikerer, at de to mennesketyper hybridiserede. Men hvorfor uddøde neandertalerne, mens Homo Sapiens bestod?