Der Weg von Myanmar nach Thailand führt durch dichte tropische Wälder. Das Dschungelland ist auch als Goldland bekannt. Hier trifft man auf goldene Pagoden, goldene Buddha-Figuren und jede Menge Blattgold, aber auch auf ohrenbetäubenden Lärm und weiße Elefanten.
Blattgold ist in Myanmar ein alltäglicher Gebrauchsartikel. Man opfert es Buddha und hofft auf ein gutes Leben nach der Wiedergeburt. Wie die hauchfeinen Blättchen per Hand hergestellt werden, beobachtet das Filmteam in Mandalay. Anschließend steht ein Besuch von Myanmars neuer Hauptstadt auf dem Programm. Naypyidaw wurde auf dem Reißbrett entworfen und in den Dschungel hineingebaut. Als Wohnort wirkt es auf das Expeditionsteam vollkommen unattraktiv. Die frühere Hauptstadt Yangon, auf Deutsch auch Rangun genannt, quillt dagegen über von Menschen und Autos. Eine myanmarische Kollegin gestattet dem Filmteam, sie bei den Dreharbeiten zu ihrem neuesten Film zu begleiten. In dieser Stadt treffen die Filmemacher auch Myanmars bekanntesten Komponisten und Protestsongschreiber. Er ähnelt ein wenig Bob Dylan, was allerdings nicht für seinen Gesang gilt. Oak Tar Da führt eine Klosterschule für Kinder aus armen Verhältnissen. Hier lernen die Kleinsten lesen, indem sie buddhistische Sutren herausschreien - die wohl lauteste Schule zwischen Berlin und Tokio! Der Weg nach Thailand führt über unbefestigte Pisten. In Thailand selbst gelangt das Filmteam wieder auf dem gut ausgebauten Asian Highway nach Ayutthaya. Hier nehmen die Reisenden mit vermeintlich glückbringenden weißen Elefanten und deren Betreuern an einem gewaltigen Schlachtenspektakel teil.
Au Myanmar (ex-Birmanie), il est d'usage d'offrir des feuilles d’or à Bouddha dans l’espoir d’une belle vie après la réincarnation. On les fabrique à la main à Mandalay, où notre équipe fait étape, avant d'aller à Naypyidaw, nouvelle capitale birmane à l’urbanisme déroutant. De pistes de terre en autoroutes neuves, elle arrive en Thaïlande, pour y assister à une cérémonie pour le moins sanglante.