Wenn Familie Heinz Becker zum Einkauf schreitet, kommt bei den betroffenen Verkäufern selten Freude auf. Schließlich zählt Vater Heinz zu den Kunden, die mit Beharrlichkeit und Besserwisserei jedem die Tränen in die Augen treiben. Und wenn ein Autofahrer den Heinz auch noch nach dem richtigen Weg fragt...
"Ich wollt, wir wären schon zurück!" - das ist Heinz Beckers tiefster Herzenswunsch bei der Urlaubsplanung. Schließlich müsste er sein Haus, das Eckstübchen und den Kleintierzüchterverein verlassen - und außerdem, wer weiß, was in der unheimlichen Fremde an Abenteuern lauert. Wie soll man die da draußen verstehen, wenn die kein saarländisch sprechen?
Wer ihn mittlerweile kennt, den Heinz Becker, der weiß: Solange der Biervorrat reicht, die Hilde nicht widerspricht und Sohn Stefan seinen etwas engstirnigen Erziehungsvorschlägen nicht widerspricht, ist die Welt im kleinen Bexbach in Ordnung. Doch gerade Stefan stört die häusliche Harmonie. An seinem Geburtstag lädt er seine Eltern ein und überrascht sie mit einer neuen, kessen Freundin aus Berlin.
Heinz Becker, der saarländische Spießbürger, begleitet seine Frau Hilde zum Einkaufen. Dass aus diesem alltäglichen Vorgang ein Ereignis wird, liegt in der Natur der Beckers. Und wie immer hinterlässt Heinz Becker eine Strecke von Kunden und Verkäufern, die er mit nervtötenden Kommentaren in die Verzweiflung treibt.
Die saarländische Kleinbügerfamilie Heinz, Hilde und Stefan Becker ist zum Geburtstag eingeladen. Dafür steht eine kurze Reise an. Selbstverständlich geht das nicht ohne Komplikationen ab, schließlich findet Heinz Becker in dem Taxifahrer ein willkommenes Opfer für seine Lebensweisheiten. Sei es nun die Emanzipation, der Unterschied zwischen Funk und Funktelefon oder die weitschweifige Erklärung eines Wetterhäuschens: Für den gequälten Fahrer gibt es kein Entrinnen. In den Hauptrollen Gerd Dudenhöffer, Alice Hoffmann, Gregor Weber und als leidgeprüfter Taxifahrer Herbert Fux.
Hilde Becker liegt mit Fieber im Bett. Für Vater Heinz und Sohn Stefan eine Katastrophe - schließlich kennt man sich mit Vierkantschlüsseln und Abflussrohren aus, aber wie brät man Leberkäse und überhaupt, wer bügelt die Hemden? Für den Zuschauer ein einziges Vergnügen: Denn Heinz Becker beim Salatschleudern zu beobachten, ist schon ein Genuss.
Kleinkariert - so ist er, der Familienvater Heinz Becker, ein ewig besserwissender Kleinbürger und somit reichlich nervtötend. Kein übler Kerl, solange genug Bier im Haus ist, seine Hilde kocht und bügelt, und Sohn Stefan der einfach gestrickten väterlichen Lebensphilosophie nicht wiederspricht. Aber jetzt hat Hilde Becker in einem Preisausschreiben ein Wochenende in einem First-Class-Hotel gewonnen. Beckers verlassen also ihre Kleinbürgeridylle und machen sich auf in die große Welt des Luxus und der feinen Manieren. Auf dem Schlachtfeld bleiben genervt: Eine Empfangsdame, diverse Kellner, Hotelgäste und ein Zimmermädchen.
Heinz Becker, unser saarländischer Kleinbürger, ist im Badezimmer eingeschlossen und hofft auf Befreiung durch Ehefrau Hilde. Dass das nicht gut gehen kann, ahnt jeder, der Hilde kennt, da ihre Lebensinhalte nun einmal Kochen, Bügeln und Putzen sind. Was über diesen Horizont hinausgeht, sind für sie fremde, gefährliche Welten. Da wird Vater Heinz noch einige Zeit im Badezimmer verbringen müssen. Gelegenheit genug, über Jugend, Verantwortung, Politik und Rasenmäher zu philosophieren.
Hilde und Heinz Becker gönnen sich einen Kinoabend. Reichlich nervig für alle, die das Pech haben, in ihrer Nähe zu sitzen. Anschließend besuchen sie Sohn Stefan, der in einem Bistro arbeitet. Für den wird der Auftritt seiner Eltern zum Alptraum. Mit von der Partie Herbert Laumann, von der städtischen Stadt, eine ebenfalls von Gerd Dudenhöffer gespielte Komik-Figur, die in seinem Kabarett-Solo-Programmen bereits großes Gelächter ernten konnte. In den Hauptrollen Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker, Alice Hoffmann als Hilde und Gregor Weber als Sohn Stefan.
Über Kunst kann man bekanntlich streiten - aber sicher nicht mit Heinz Becker. Sohn Stefan überredet seine Eltern zu dem Besuch in einer Galerie, in der moderne Kunst ausgestellt wird. Die Kommentare von Vater Heinz zu den ausgefallenen Exponaten treiben Kunstliebhabern die Tränen in die Augen - zum großen Vergnügen der Zuschauer.
Weihnachten - das Fest der Liebe und der Harmonie. Nicht bei den Beckers: Da ist der Baum schief, die Christkindfigur nicht auffindbar, Vater Heinz ist gereizt und die Frage, ob die Würstchen zum Kartoffelsalat heiß oder kalt serviert werden sollen, nicht zu klären. Mutter Hilde nervt mit ihrer Sehnsucht nach Familienfrieden, harmonischem Beisammensein und einer Christbaumspitze. Und wenn man ganz genau hinsieht, da entdeckt man vielleicht die eine oder andere Szene, die einen an den eigenen Weihnachtsstress erinnert.
Wenn Beckers eine Reise tun, haben die Mitreisenden viel zu erzählen. Ausgerechnet nach Lourdes geht die Busreise von Heinz und Hilde Becker, wobei Heinz Becker sicher eher die wundersame Vermehrung des Bierkastens erhofft als eine Heilung von Gebrechen. Für Hilde ist die Reise mehr als ein Abenteuer. Sie verlässt nicht nur die Familienidylle Bexbach, sondern muss sich mit der französischen Sprache auseinander setzen, die mit Saarländisch so gar nichts mehr gemeinsam hat. Als Schutz für Haus und Hof haben Heinz und Hilde Sohn Stefan zurückgelassen, der allerdings nutzt die Gunst der Stunde...
In Bexbach ist Modenschau - und Hilde schafft es tatsächlich, Heinz zu diesem aufregenden Ereignis in die Mehrzweckhalle zu schleppen. Allerdings locken ihn eher das Bier und die Kumpels, als die mageren Mannequins. Doch zunächst gibt es in einer Diskussion mit Sohn Stefan noch einiges Grundlegendes klar zu stellen: Was war im Jahre '49 von besonderer Bedeutung, das Inkrafttreten des Grundgesetzes oder das Nichtstattfinden der Fußball-Länderspiele?
Eben noch im Baumarkt, jetzt schon eine Autopanne. Dem herbeigerufenen Helfer steht Heinz Becker mit Rat und Tat zur Seite, woran dieser freilich schier verzweifelt. Als dann noch ein Imbisswagen, Sohn Stefan nebst Fahrschullehrer und die Polizei anhalten, erreicht der Bexbacher Alltagswahnsinn seinen Höhepunkt.
Stefan Becker zieht mit Freundin Charlotte in eine Wohngemeinschaft nach Berlin. Für Hilde ein mittleres Drama. Für Heinz die Gelegenheit, profundes Wissen über Ossis, Mauerfall und Zweiten Weltkrieg unters Volk zu streuen. Aber mit Mutters Ravioli-Dosen im Gepäck muss Stefans Umzug einfach klappen.
Heinz und Hilde stehen mächtig unter Qualm, denn der dicke Mitreisende in ihrem Abteil pafft eine Havanna nach der anderen. Nikotingeschwängert und schwer angesäuert harren die beiden Saarländer ihrer Ankunft in Berlin, wo Sohn Stefan mittlerweile mit Freundin Charlotte in einer Wohngemeinschaft lebt. Dass eine so gewaltige Ortsveränderung der Beckers immer hart am völligen Fiasko entlangschliddert, davon kann man ausgehen.
Im Fiat 500 durch Berlin. "Dodegeeche iss jo e Ösardinedos e Freigehege...", meckert Heinz. Das Brandenburger Tor, der Fernsehturm, das rote Rathaus - Familie Becker steht davor und kriegt nichts mit. Denn Stefan, Heinz und Hilde streiten lieber über "Stützstrümpf, Blumekohl" und freie Kunst. So geht palavernd und grantelnd der Urlaub in Berlin vorüber und Beckers fliegen nebst Stefan heim ins traute Saarland.
Siegessicher entern Hilde, Heinz und Stefan das gelbe Häuschen. Das Familienoberhaupt will einen alten Arbeits-Kumpel sprechen. Doch wie heißt der Mann? Und wo wohnt er noch gleich? Die Suche im Telefonbuch gerät zur Farce und während die Scheiben der Zelle unter derart kolossaler Geistesarbeit beschlagen, streitet sich Heinz mit dem Fräulein vom Amt, denn das kann mit Haarfarbe und Körpergröße des gesuchten Kumpels rein gar nichts anfangen.
Die Autoverkäufer bangen schon, als die Beckers ihre Nasen an die Fensterscheibe drücken. "Die Sorte kenn' ich...", meint der eine. Und just steht die Familie im Verkaufsraum und weiß nicht, was sie will. Heinz bricht mit dem Fuß durch eine Bodenplatte, Hilde verlegt ihre Handtasche und Stefan wäre vor Scham am liebsten unsichtbar. Die kleine Probefahrt im neuen "3.5.9. XL" schließlich gerät zur nächtlichen Odyssee durchs Bexbacher Unterholz und mündet für die Beckers fast im Knast.
Familie Becker feiert Karneval. Freunde, Nachbarn und Verwandte strömen, bunt kostümiert, zum großen Ringelpiez mit Anfassen. Hilde als kölsche Komödiantin Lotti Krekel ausstaffiert und von dieser dann tatsächlich auch gespielt, ist die Herrin der Schinkenröllchen am kalten Büfett. Die strenge Rationierung der begehrten Happen trübt die Freude der Bexbacher Jecken indes nur marginal, denn zum Narhalla-Marsch da boomt der Bier-Konsum, worunter Sitte, Anstand und Moral verdammt zu leiden haben.
Heinz Becker auf der Flucht. Die in die Jahre gekommene Theatermimin Inge hat ihr Herz in finsterer Geschmacksverirrung an den Bexbacher Theken-Matador verloren. Ort der Handlung: Bad Bottach, wo Heinz mit Kumpel Herbert kurt. Eins scheint klar: Widerstand ist zwecklos, denn Inge, der allzeit präsente Kurschatten, lässt Heinz nicht aus den Klauen. Die große Flucht vor der liebestollen Dame mündet in einem denkwürdigen Theaterabend, an dem auch Herbert Laumann, Gerd Dudenhöffers zweite komische Figur, mit einem Gastauftritt brilliert.
Heinz Becker geht mal wieder einkaufen. Unterwegs trifft er Maier Kurt, mit dem ihn viele Gemeinsamkeiten verbinden. So beschäftigt beispielsweise beide das Thema BSE und was man überhaupt noch essen kann. Unterdessen wird Hilde zu Hause schon ganz unruhig: Erstens steht das Mittagessen gleich auf dem Tisch und zweitens wollte Heinz Tiefkühlgemüse kaufen, das natürlich so schnell wie möglich in den Gefrierschrank muss ...
Heinz Becker wie er leibt und lebt: Wenn seine Frau Hilde die Betten neu bezieht, darf eine Diskussion über die Lebensdauer, Länge und den praktischen Nutzen von Spannbett-Tüchern einfach nicht fehlen ... Dann muss der Heinz aufs Amt, um eine "Geneemichung" einzuholen. Kaum dort angekommen, gibt es gleich Ärger, weil die Parkrechte nicht eindeutig geklärt werden können. Und Heinz hat eben so seine Probleme mit Regeln, die er nicht selbst aufgestellt hat. Alles in allem wird der Amtsgang zur Geduldsprobe und Heinz lernt mehr Beamte kennen, als ihm lieb ist, "weil de zuerscht mo denn finne muscht, der zustännich iss und wenn d'ne gefunn hascht, isser net do". Da reicht ein Besuch beim Amt leider nicht aus.
Wenn die Nachbarn zum Abendessen einladen, dann werfen sich Heinz und Hilde Becker in Schale, legen sich Manschetten an und zwängen sich in elegante Kostüm. Doch als Hilde sich auch noch die Fingernägel lackieren will, geht das Heinz entschieden zu weit: "Hejeijeijeij ... das iss doch kenn Staats ... äh ... empfakt ..." Ein bisschen Aufregung gibt es auch bei Maiers, schließlich möchte man sich als Gastgeber auch von seiner besten Seite zeigen. So wird die Getränkefrage mit den Gästen zunächst eingehend diskutiert: "Bier oder Wein?", oder Sekt? Anschließend werden Rezepte ausgetauscht, Einkaufsadressen verglichen, über die französische "niveau cuisine" und "Lang- oder Kurzgusten" geschwätzt. Dabei leeren sich auch die Flaschen wie von selbst. Schließlich, zu vorgerückter Stunde, scheint auch Heinz ein Ende zu finden -Aufbruch. Beckers gehen nach Hause. Maiers atmen auf. Das nächste Wiedersehen steht allerdings früher an, als von allen erwartet ...
Hilde und Heinz Becker haben eingekauft. Jetzt treten sie den Heimweg an und wollen zu ihrem Auto. Dazu müssen sie aber einen Aufzug benutzen und das nächste Abenteuer ist programmiert: Der Aufzug bleibt nach wenigen Sekunden stehen. Hilde und Heinz sind irritiert. Knöpfe drücken und „Hallo!“ rufen bringt schier gar nichts. Nun heißt es Ruhe bewahren. Das richtige Motto für Heinz ... Als eine weibliche Lautsprecherstimme erklingt, glaubt man schon an Rettung, doch kurz darauf ist die Leitung tot ...
Während Heinz Becker seine Scheibenwischanlage repariert, tapeziert Maier Kurt das Zimmer seiner Tochter Jessica. Und da passiert es: ein lautes "Gerabbele"!Ein Unfall, zwei Autos fahren ineinander und keiner weiß, wie das passiert ist. Bis Heinz den Unfallort betritt und mit Befragungen, Spekulationen und angeblichen Beobachtungen alles und alle durcheinander bringt.Irgendwann weiß keiner der Schaulustigen mehr, ob nun einer der Unfallbeteiligten oder einer der Polizisten zu tief ins Glas geschaut hat. Schließlich muss Heinz von einem befreundeten Polizisten in seine Schranken verwiesen werden. Betrunken könnte auch Maier Kurt beim Tapezieren gewesen sein, denn seine Tochter beschwert sich bitterlich über die zu kurz geratenen Tapeten ...Irgendwann ist denn auch der "scheenste" Unfall zu Ende, worüber Heinz sichtlich enttäuscht ist. Wenn er doch wenigstens das Warndreieck als Souvenir hätte mitnehmen können.
Zwei Hinterteile, beinahe Bild füllend, klemmen im Zwischenraum zwischen Wohnzimmerschrank und Küchenwand. Heinz und Stefan Becker sind die Besitzer dieser Kehrseiten. Auf Händen und Knien versuchen sie mit frischer Auslegware neuen Glanz in die gute Stube zu bringen. Schon am Transport der riesigen Teppichrolle ins traute Heim wären die Beiden fast gescheitert. Und man fragt sich unwillkürlich, wie haben's die Beckers überhaupt geschafft, so alt zu werden? Aber jetzt soll munter gewerkelt werden. Nur wie's richtig geht scheint keiner der Beiden zu wissen. Also diskutiert und streitet man, und Mutter Hilde steht, das ist halt ihre Art, immer zur rechten Zeit am falschen Platz. "Auf Händen und Knien" gehört zu jenen Folgen aus der Feder Gerd Dudenhöffers, die gerade durch räumliche Enge die komische Verwicklung auf die Spitze treiben. Heinz, der ewige Heimwerker, ist zu jedem Fehler bereit und schreckt natürlich nicht davor zurück, die Wohnzimmertapete mit Filzstift zu ruinieren, nur, um mal wieder Recht zu haben. Man kennt das ja und deshalb will man ihn, Hilde und Stefan ja auch immer wieder sehen.
Hildes Kopf mit der himbeerfarbenen Badekappe drauf sieht aus wie ein gefärbter Blumenkohl mit Brille. Der Mut zur komischen Hässlichkeit, den Sabine Urig als Heinz Beckers moppeliges Eheweib in " Abgetaucht" an den Tag legt, ist kaum zu überbieten. Allenfalls Heinz hätte mehr Lacher erzielt, wenn er in dieser Folge, die nahezu ausschließlich in einem Hallenbad spielt, in Badehose vor der Kamera erschienen wäre. Das tut er aber nicht, und mehr noch: Heinz tritt optisch überhaupt nicht in Erscheinung. Dafür hört man ihn fleißig aus dem "Off". Etwa am Beckenrand, wenn er Hilde zuruft: "Ich muss dann mal a Bach machen gehen".
Wenn der Vater den Sohn in seine Stammkneipe mitnimmt, dann hat's der Sohn zum "echten Mann" gebracht. Das zählt mehr als Führerschein, Schulabschluss und Wahlrecht. Für die beiden Kneipengänger Heinz und Stefan Becker heißt das konkret: Bier und Schnaps im "Eckstübchen" bis zur Schmerzgrenze. Das man sich bei dieser zünftigen Initiation geistig nicht gerade auf der Überholspur befindet, gehört zum Ritual und bereitet dem Zuschauer einiges Vergnügen. Besonders wenn Vater und Sohn auf dem Heimweg im Meierschen Blumenbeet wildern und lautstark die lieben Nachbarn aus ihren süßen Träumen reißen. "Ex und hopp" ist komischer Naturalismus. Man glaubt, jede Situation selber schon einmal erlebt zu haben. Bei den verrauchten Bildern in dem "Eckstübchen" riecht man förmlich, den Zigarrenqualm und schmeckt die bruzzeligen Frikadellen. Näher ran ans Leben kommt auch keine Doku-Soap.
Als ob die Welt der Beckers nicht schon jetzt ein einziges großes Durcheinander wäre. Um ihrer ständigen Verwirrung die Krone aufzusetzen, besuchen Heinz und Hilde zusammen mit Roswitha und Kurt Meier die "Kerb" oder "Kirmes", wie man den Rummelplatz im Hochdeutschen nennt. Dass sich die vier Provinz-Helden und ihre Kinder Stefan und Jessica nicht vollkommen aus den Augen verlieren, liegt einzig an den irgendwo begrenzten Dimensionen dieser bonbonfarbenen Lichterwelt. Trotzdem gibt es genügend Gelegenheiten für jeden, seine völlige Desorientierung eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Wenn Hilde an der Schießbude dem Hund des Schaustellers versehentlich eine Ladung Blei aufs Fell brennt oder Roswitha einem Schrank von Mann am "Hau den Lukas" quasi en passant die Schau stiehlt, dann steht die Alltagswelt der Beckers Kopf. Meier Kurt hat ständig Angst vor Fahrgeschäften, "do wo ma sich do so üwerschlaat". Aber mit Heinz zusammen wagt er sich trotz allem in die Geisterbahn und Hilde sorgt auf ihre Art für Nervenkitzel. Irgendwann stehen die Beckers und die Meiers vor der ohrenbetäubenden Kulisse einer Indoor-Achterbahn. Minutenlang brüllen Sie unbeirrt und ohne Pause aneinander vorbei. Damit erreicht die permanente Sinnverdrehung ihren fulminanten Höhepunkt. Und was die Beckers daheim ansonsten wie ein Kammerstück zelebrieren, gerät auf der "Kerb" zu einer orchestralen Kakophonie.
Wer Heinz Becker kennt (und wer kennt ihn nicht), der weiß, der Heinz, der ist aus Holz, der fühlt nichts und dem tut auch wenig weh. Das gilt nicht, wenn der Zahnarzt seine Spritze zückt. Dann wird aus der deutschen Saarland-Eiche eine schlappe Primel. Hilde kennt das schon und hat Nachsicht, stützt ihren Peiniger, wenn dieser mit dicker Backe und unerklärlicher Weise humpelnd den Dentisten verlässt. Bei "Oben rechts die Vier" weiß der Zuschauer nicht, wer mehr leidet, das Ehepaar Becker in seinen Behandlungsstühlen oder das Zahnarztpersonal im Umfeld. Schon im Wartezimmer schlagen Heinz und Hilde zu und gehen den übrigen von Zahnschmerzen geplagten Patienten mit einer Endlos-Diskussion über Lammbraten mit Schnibbelbohnen auf den Keks. Heinz mit weit aufgesperrtem Mund und Brachial-Tamponage ist das optische Highlight der Folge. Wenn der Patient dann noch völlig unverständliches Gegrunze absondert und sein Arzt dieses Wortpürrée offensichtlich problemlos versteht und lockere Kommunikation anknüpft, dann ist diese Szene hitverdächtig. "Oben rechts die Vier" zu erleben bedeutet, die Angst vor jedem Zahnarzt zu verlieren. Es sei denn, Heinz Becker und Gattin erscheinen im Wartezimmer.
Menschen, die auf einer Autobahn im Stau stehen, verfügen unversehens über Zeit, die sie gar nicht haben wollten. Entsprechend merkwürdig fallen die Aktivitäten aus, die diesen temporären Hohlraum füllen sollen. Familie Becker, die mit Sohn Stefan und Nachbarstochter Jessica unterwegs ist, tut in diesem Falle das, was sie am besten kann, nämlich alles zerreden und wenn das nicht reicht, lautstark streiten. "Stau" ist eine klassische Episodenfolge, die nicht nur den alles besser wissenden Heinz und seinen Tross in der schwitzenden Blechlawine vorführt, sondern auch andere "Stau-Teilnehmer". So etwa ein älteres Ehepaar, dass im Angesicht eines fetten LKW-Auspuffs plötzlich die Farbe wechselt oder einen resignierten Weinhändler, der den Führungskräften eines Fernsehteams seine vergorenen Rebsäfte kredenzt. Als schrilles Glanzlicht erscheint ein Auftritt des Berliner Comedian Hans Werner Olm in seiner Figur Luise Koschinzki. Auf der Suche nach einem WC verlässt Luise ihr altersschwaches Cabrio und schwadroniert unüberhörbar über Polizei, Unfalltote und die gute Luft des "Saargebiets". "Stau" steckt voller detaillierter Alltagsbeobachtungen des Autors Gerd Dudenhöffer. Seine besonderen Stärken sind wie immer die Konfrontation auf engstem Raum und der leise blühende Wahnsinn, wenn die Dinge ihre gewohnten Bahnen verlassen.
So wie Forscher der Universität im schottischen St. Andrews mit Gehirn-Scans die Entstehung eines Déjà Vus erforscht haben, hat sich auch Heinz Beckers Schöpfer, Gerd Dudenhöffer, in die Erinnerungen seiner Bühnenfigur eingeloggt.
Mit "Sie müsse entschuldiche" präsentiert Gerd Dudenhöfer den notorischen Nörgler und Besserwisser Heinz Becker erstmals auf Video. Er räsoniert, plappert und plaudert, meckert und mault sich alles freiweg von der Kleinbürgerseele, was ihm auf dem großen Herzen liegt. "Wenn man sich über uffreeche dät, über das man sich uffreeche muß, könnt man sich von morjns bis ognd's uffreeche!" Wo er recht hat, hat er recht.
Das mittlerweile siebte Bühnenprogramm von Gerd Dudenhöffer ist eine Achterbahnfahrt durch verdrängte deutsche Befindlichkeiten. Der saarländische Kabarettist und Komödiant gibt seit 1981 der Figur "Heinz Becker" - ein schrulliger Spießer, rechthaberischer Zeitgenosse und bauernschlauer Verlierer - auf der Bühne Gestalt. "Heinz Becker" zimmert sich eine treudeutsche Kleinbürgerphilosophie zusammen, deren Logik durchaus überzeugt, und trotz all seiner radebrechenden Unbeholfenheit und haarsträubenden Ansichten kann man ihm einfach nicht böse sein. Schnell ist klar, daß dieser "Heinz Becker" nicht wirklich auf dem Mond ist, sondern ziemlich hinter dem Mond lebt. "Die ganze Kontinente war jo angeblich mo all zusamme. Un sinn dann im Lauf der Zeit ausenannergang... genau wie Sandbergersche Helga un sei Mann, die ware allerdings nur 5 Johr zusamme. S'werd alles erforscht. Der Kosmos un der Mensch. S'werd alles an...üalisiert...!" Liveaufzeichnung aus dem Kulturzentrum Kammgarn/ Kaiserslautern
"Eine Liveaufzeichnung des Programms "Waldmeister mit Beigeschmack" aus dem Kulturzentrum Kammgarn/Kaiserslautern vom 02.- 03. Dezember 1996. Gerd Dudenhöffers 8. Bühnenprogramm ist eine weitere Steigerung in der Konturierung von "Heinz", der Figur, die er seit rund 20 Jahren in Arbeit hat. "Heinz Becker", das ist die gnadenlose Inkarnation des gnadenlosen petit bourgois, den Gerd Dudenhöffer mit Witz, Ironie, Satire, Sarkasmus bis zum Exzess schwätzen läßt..."
Neben dem Eigenheim von Heinz und Hilde Becker befindet sich die Villa des Unternehmenschefs Dr. Bernhard Schenkberg und dessen von ihm „Püppchen“ genannter Gattin. Während Schenkberg sich stets höflich um ein gutnachbarschaftliches Verhältnis bemüht, schaut seine vornehm-arrogante Ehefrau verächtlich auf den grantelnden, ständig heimwerkenden Heinz und die biedere naive Hausfrau Hilde herab. Die junge Sekretärin Frau Rickebick, die ein Techtelmechtel mit dem tollpatschigen Doktor hat, bewirbt sich unter falschem Namen und mit einer Perücke verkleidet als Putzfrau im Hause Schenkberg und wird, zum Entsetzen des Hausherrn, von seiner Frau eingestellt. Zusammen mit seinem Freund, dem „Maier Kurt“, baut Heinz eine Terrasse an sein Haus an, wobei es – bedingt durch das eigenartige handwerkliche Geschick der beiden Männer – zu einigen technischen Verwicklungen kommt. Frau Schenkberg ist entrüstet über den Lärm, der bei den Bauarbeiten entsteht, findet bei ihrem toleranten Mann allerdings keine Hilfe. Dr. Schenkberg feiert mit einer mondänen Gartenparty, zu der auch die Beckers eingeladen sind, seinen 60. Geburtstag. Heinz installiert für das Fest eine Lichterkette, Hilde bereitet die Nachspeise zu. Auf der Party nervt Heinz mit seinen Sprüchen die anwesende vornehme Gesellschaft. Frau Rickebick ist als Hausangestellte von der Hausherrin zum Servieren eingeteilt, muss aber auch als Dr. Schenkbergs Sekretärin auf der Feier präsent sein. Dieses Dilemma löst sie dadurch, dass sie sich ständig umzieht und abwechselnd in beiden Funktionen auftritt. Später laden die Beckers die Schenkbergs zu einem rustikalen Grillabend auf ihrer neuen Terrasse ein. Am Morgen danach stellt Frau Schenkberg entsetzt fest, dass ihr Mann und Heinz Becker, die sich augenscheinlich gut verstehen, sich duzen.
In „BASTA!“ schwätzt Heinz Becker bühnenbildfrei voran. Nichts, wohin das Auge flüchten könnte, wenn Heinzens Jubiläums-Outfit seine verstörende Pracht entfaltet. Ein Trainingsanzug (kein Joggingdress!) mit Oberhemd darunter, braune Schnürschuhe und eine braune Batschkappe aus eitel Wildleder. Kein Vorhang trennt die Bühne und Zuschauerraum, ungeschützt sitzt der Mensch vor seinem Heinz.
Vorhang auf: Familie Becker lädt in die gute Stube. Dreh- und Angelpunkt der Beckerschen Familiendramen ist wie eh und je die Küche. Mudder Hilde werkelt im Kittel mit Lockenwicklern im Haar und ist besorgt um Mann und Familie. Vadder Heinz stänkert, weiß alles besser und bringt in gewohnter Manier den Familien-Alltag durcheinander. Nur Stefan, der Filius, rebelliert gegen die Borniertheit des Vaters und stellt sich den Skurrilitäten des täglichen Wahnsinns.
Am 23. März 1992 betritt im WDR eine saarländische Familie die Fernsehbühne. Allen voran Heinz Becker, ein stets nörgelnder Mützenträger, der Gattin Hilde und Sohn Stefan permanent mit seiner Sicht der Dinge konfrontiert und damit immer wieder den Alltag durcheinander bringt. Dabei hat der Mann mit der "Batschkapp" von nichts eine Ahnung - aber zu allem eine Meinung. In kürzester Zeit avanciert die "Familie Heinz Becker" zum Kult bei den Zuschauern und macht zwei Jahre später den erfolgreichen Sprung ins Erste. Und wenn im Frühjahr 2004 die nächste Staffel der etwas anderen Familienserie ausgestrahlt wird, können Heinz, Hilde und Stefan auf insgesamt 42 Episoden ihrer Alltags-Abenteuer zurück blicken. In "Die Heinz-Becker-Nacht mit Gerd Dudenhöffer" wirft auch das WDR Fernsehen noch einmal einen Blick in die Familiengeschichte und stellt die Highlights der Serie aus den frühen Jahren vor. Die fünf ausgesuchten Episoden sind ein wahrer Leckerbissen für jeden Fan der saarländischen Kleinbürger-Familie. Und wenn Gerd Dudenhöffer zwischen den einzelnen Folgen die ganze Wahrheit über sein Alter Ego Heinz Becker erzählt, ist mit spannenden Enthüllungen zu rechnen. Also: Batschkapp aufsetzen, Bier sowie Knabbergebäck auf den Tisch, und rein in den skurrilen Mikrokosmos der Heinz-Becker-Familie! Die Bohrmachine Wenn Familie Heinz Becker zum Einkauf schreitet, kommt bei den betroffenen Verkäufern selten Freude auf. Schließlich zählt Vater Heinz zu den Kunden, die mit Beharrlichkeit und Besserwisserei jedem die Tränen in die Augen treiben. Und wenn ein Autofahrer den Heinz auch noch nach dem richtigen Weg fragt... Der Urlaub "Ich wollt, wir wären schon zurück"' - das ist Heinz Beckers tiefster Herzenswunsch bei der Urlaubsplanung. Schließlich müsste er sein Haus, das Eckstübchen und den Kleintierzüchterverein verlassen - und außerdem, wer weiß, was in der unheimlichen Fremde an Abenteuern lauert. Wie soll man die da drau
Er weiß alles, und das natürlich besser! Er hat von nichts ´ne Ahnung, aber zu allem eine Meinung: Batschkapp-Träger Heinz Becker. Ganz neu: Er hat sich ein Handy gekauft! Strammgestanden, wenn´s klingelt. Gleich ausprobieren und flugs, an der Theke hockend, per Mobiltelefon ein Bier geordert. Mit Vorwahle – für die paar Meter? Wenn dann vom Wirt die SMS „Sehr zum Wohle“ kommt, übersteigt das schon mal seinen Horizont. Net so. So net. Net. Gerd Dudenhöfer spielt Heinz Becker und entlarvt gerade in der Unverbindlichkeit seines Plaudertons direkt die Häme von Vorurteilen und die Bösartigkeit der einfachen Weltbilder, die sich als gesundes Volksempfinden ausgeben.
Wiederspruch! Kannsch der jo vorstelle: Wieder ´n Spruch! Da kennt er sich nämlich e bißche aus. Weil er sich die Welt zwecks besserer Übersicht auf kleinkariertes Westentaschenformat zurechtgestutzt hat … Im Becker Universum herrschen Heinz, Pünktlichkeit, penible Ordnung und Heinz.
„OHNE KAPP … undenkbar“ ist der Titel des neuen Soloprogamms von Gerd Dudenhöffer. Die Kapp’ gehört zu Heinz Becker – seiner beliebten Kunstfigur oder besser, seinem lebenden Kunstwerk – wie’s Bier im „Eggstübsche“. Seine Kapp’ sitzt so fest wie jedes seiner Vorurteile, sie ist so zementiert wie die Ignoranz im gesamten Heinzschen Denksystem. Als Spielstätte hat Dudenhöffer diesmal für Heinz das Hinterzimmer einer Gastwirtschaft während einer Kommunionsfeier gewählt. Von dort holt Heinz Becker thematisch zu einen Rundumschlag aus: von der Klimakatastrophe über Killerspiele, Islamismus und Sterbehilfe bis hin zur Globalisierung zwingt er dem Zuschauer seine Wahrnehmung auf. Mal mit chauvinistischen, mal mit bitterbösen oder auch mal mit tyrannischen Sprüchen lässt Dudenhöffer seine Parade-Figur die Weltlage analysieren und man kann dabei nur eines tun: herzlich darüber lachen. Seine Dramaturgie ist so fein kalkuliert, seine Wortverdrehungen sind schon Satire für sich, seine Pointendichte ist so meisterhaft, dass es undenkbar ist, dieses – sein zwölftes – Soloprogramm nicht zu sehen.
Kosmopolit - ein Begriff, der den Kenner schon jetzt das ausgedehnte Themenspektrum dieses passionierten Schmalspurdenkers erahnen lässt. Kein Widerspruch. Denn: Gott und die Welt interessieren den Heinz, auch wenn sich sein Meinungsbild wie im Zerrspiegel der Zeit zu reflektieren scheint. Verstaubt von gestern und spießig bissig demonstriert Becker seinen Kosmos. Mit hinreißender Komik, scharf sitzenden Pointen und glasklarem, kabarettistischem Gespür weiß Gerd Dudenhöffer immer wieder sein vertrautes Publikum zu überraschen und neue Zuschauer zu begeistern.
Gerd Dudenhöffer manövriert seine Kunstfigur Heinz Becker in seinem neuen Programm sprichwörtlich in die "Sackgasse". Schon mit diesem Programmtitel plakatiert der Kabarettist diesmal die intellektuellen Hohlräume. Nur vor einer Betonwand platziert, stellt sich der Becker Heinz seinem begeisterten Publikum. Gewohnt der Anblick: Kleinkariertes Hemd. Ja, und unter seiner berühmten Batschkapp pflegt er den spießbürgerlichen Mief, der ihm seit 30 Jahren Erfolge auf Kabarett-Bühnen und im Fernsehen beschert. Mit ihr als Requisit bietet der Kabarettist und Komiker Gerd Dudenhöffer Perfektion in jeder theatralisch-humoristischen Dimension. Er schenkt seinem Heinz ein unnachahmliches Minenspiel, sein Zögern beim Nichtsagen oder beim Unaussprechlichen. Und seine unverkennbaren Gesten vom Fingerpochen bis zum Fussel zupfen sind Teil eines großen Gesamtkunstwerks voll satirischer Geschichten.
Die Welt rückt näher - „Und das hängt net nur dran, dass die Grundstücke immer klenner werre un die Leut immer dicker Irgendwann klingelts unn machscht de uff, steht die Umwelt vor der Tür. Unn saad. Ich sammle für die Grünen“ Diese und noch viele andere schräge Prophezeiungen wird der Becker Heinz seinen Zuschauern im neuen Dudenhöffer-Programm servieren.
"Vita – Chronik eines Stillstandes" heißt der Titel des Soloprogrammes von Gerd Dudenhöffer. Ein vergnügliches Ein-Mann-Theater mit dem Lieblings-Spießer der Deutschen: Heinz Becker. Von "Früher war alles besser" bis "Hinnerher is ma immer schlauer" versorgt er sein Publikum mit Weisheiten und Einsichten aus dem Leben eines Alltagsphilosophen. Bitterböse und immer treffend.
Die "Lachgeschichten" bringen Kurzgeschichten und Hintergründe rund um die Serie auf den Punkt und werden so zu einer unterhaltsamen Hommage an die Kultserie "Familie Heinz Becker."
Solo-Kabarett von und mit Gerd Dudenhöffer So wie Forscher der Universität im schottischen St. Andrews mit Gehirn-Scans die Entstehung eines Déjà-Vus erforscht haben, hat sich auch Heinz Beckers Schöpfer, Gerd Dudenhöffer, in die Erinnerungen seiner Bühnenfigur eingeloggt. Was er dort gefunden hat, präsentiert er dem Publikum. Dudenhöffer legt einmal mehr den Finger auf die Wunden der Gesellschaft und zeigt, wie sich Geschichten wiederholen und sich Geschichte zu wiederholen droht. Aus dem Blickwinkel des engstirnigen Spießbürgers, den das Publikum so gerne belächelt, liefert der Kabarettist bittersüße An- und Einsichten, die beweisen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt – und umgekehrt. Bienvenue Déjà-Vu. (Text: ARD)
So wie Forscher der Universität im schottischen St. Andrews mit Gehirn-Scans die Entstehung eines Déjà-Vus erforscht haben, hat sich auch Heinz Beckers Schöpfer, Gerd Dudenhöffer, in die Erinnerungen seiner Bühnenfigur eingeloggt. Was er dort gefunden hat, präsentiert er dem Publikum. Dudenhöffer legt einmal mehr den Finger auf die Wunden der Gesellschaft und zeigt, wie sich Geschichten wiederholen und sich Geschichte zu wiederholen droht. Aus dem Blickwinkel des engstirnigen Spießbürgers, den das Publikum so gerne belächelt, liefert der Kabarettist bittersüße An- und Einsichten, die beweisen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt – und umgekehrt. Bienvenue Déjà-Vu. (Text: ARD)