Second sceptre au moment du rituel du sacre royal, la main de justice apparaît au XIIIe siècle comme une effigie insigne, qui manifeste précisément que le roi ne juge plus, mais délègue, par sa main, la justice à des tribunaux et cours souveraines, qui vont faire du droit la base du pouvoir. Et inversement... Avec Élisabeth Schmit, historienne de la justice médiévale.
Unter den zahlreichen Insignien, die bei der Krönungszeremonie der französischen Könige weitergegeben wurden, etablierte sich im 14. Jahrhundert neben dem Schwert, dem Reichsapfel und dem Dagobertzepter auch die „Justizhand“ als wichtiges Symbol der Macht. Dieses kurze Zepter mit einer Hand aus Elfenbein an ihrem Ende ist eine Besonderheit der Kapetinger und schlägt zugleich ein neues Kapitel der französischen Geschichte auf. Historikerin Elisabeth Schmit zeigt anhand dieses Gegenstandes, dass das Weitergeben der Insignien dem ‚Volk‘ nicht nur die Aufgabenbereiche des Herrschers anzeigte, sondern zugleich auch die symbolische Macht sicherte, die ihn mit seinen Nachfolgern verbinden sollte. Die Hand der Justiz etablierte sich zwischen der Regentschaft von Ludwig IX.