Tatouée ou portée en penditif, la khamsa (en arabe) ou tafust (en langue berbère amazighe) est un talisman qui vise à se protéger du "mauvais œil". À l’image de la main protectrice, le chiffre cinq fait écho à de multiples traditions religieuses, au point de former un carrefour des superstitions. Avec la participation d'Emmanuelle Tixier du Mesnil, historienne du monde islamique médiéval.
Ein Zeichen so universell wie tiefgründig: die Hand der Fatima. Ob als Armband, Kettenanhänger oder tätowiert – das Symbol der sogenannten Hand der Fatima ist omnipräsent. Doch welche Bedeutung verbirgt sich hinter diesem Zeichen und wo hat es seinen Ursprung?
Auf Arabisch heißt sie „Khamsa“, was auch das Wort für die Zahl fünf ist, die in vielen religiösen Traditionen und Aberglauben eine Bedeutung hat. Khamsa steht zum einen für die fünf Finger der Hand und zum anderen für die fünf Säulen des Islam.
Die Bezeichnung „Hand der Fatima“ findet ihren Ursprung im Algerien der Kolonialzeit. Viele der algerischen Frauen trugen das Symbol als Schmuck oder Anhänger, so dass die Kolonialisten ihm den verallgemeinernden Namen „Hand der Fatima“ gaben.
Doch das Symbol reicht noch viel weiter in die Geschichte zurück: Schon im Mittelalter wurde die Hand als Zeichen der Abwehr eingesetzt, so etwa über dem Tor der Burg Alhambra in Granada, Spanien.