Découverte en 1894 à Brassempouy (Landes) par l'archéologue et préhistorien Édouard Piette, cette petite sculpture est datée de plus de 23 000 ans avant notre ère. Elle donne un visage aux hommes de la préhistoire et nous oblige à changer le regard que l’on peut porter sur eux. François Bon, spécialiste des cultures et des sociétés du paléolithique supérieur, explique pourquoi cet objet archéologique suscite autant de questionnements.
Die „Dame mit der Haube“ ist eine über 23.000 Jahre alte Elfenbeinstatuette und wohl eines der bekanntesten und zugleich geheimnisvollsten Werke prähistorischer Kunst. Die Skulptur ist lediglich 3,65 Zentimeter hoch und die älteste bekannte Darstellung eines menschlichen Gesichtes. Im Jahr 1880 wurde bei Straßenbauarbeiten in Brassempouy im Südwesten Frankreichs die „Grotte du Pape“entdeckt. Einige Jahre darauf im Jahr 1894 wurde dann von dem Archäologen Edouard Piette die kleine Statuette mit acht anderen Statuen gefunden. Auffallend ist ihr geheimnisvoller Gesichtsausdruck, welcher ihr den Beinamen „Mona Lisa der Vorgeschichte“verliehen hat. Die Statue wirft ein neues Licht auf das Leben der damaligen Zeit und verleiht auch seinen Menschen ein neues Gesicht.