Die Zukunft einer unabhängigen Ukraine hängt von der militärischen und finanziellen Unterstützung des Westens ab. Was den Umfang der Rüstungshilfe betrifft, so handelt es sich auch um einen Wettlauf mit der Zeit. Das haben die Kontroversen um die Lieferung von Kampfpanzern gezeigt. Putin führt auch einen Hybridkrieg, um den Westen zu spalten und um die Solidarität mit der Ukraine zu untergraben. Dazu gehört auch, die Angst vor einem Atomkrieg zu schüren. Und dazu zählt auch der Einfluss von „Putin-Freunden“ in Politik und Medien. Angesichts der Sorge um Teuerung, Energieknappheit und irreguläre Migration ist es fraglich, wie lange eine gespaltene EU und die US-Regierung im bisherigen Umfang der Ukraine helfen kann und will. Darüber diskutierten bei Paul Lendvai: Shalini Randeria (Rektorin der Central European University in Wien) Kurt Seinitz (Ressortleiter Außenpolitik "Kronen Zeitung") Britta Sandberg (Korrespondentin "Der Spiegel", Paris) Ingrid Steiner-Gashi (EU-Korrespondentin Brü