Der neue fünfteilige Film von Thomas Junker führt den Zuschauer durch Kasachstan, das russische Altaigebirge und die Mongolei. Moderne Großstädte, entlegene Hochgebirge, gewaltige Steppen und Wüsten, Öl- und Gasimperien, ein Weltraumbahnhof und boomende Wirtschaftsregionen zwischen Almaty in Kasachstan und Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. Dabei sind Tschai, Pelmeni und Nomaden in diesen Ländern noch immer von großer Bedeutung. Sie stehen symbolisch für Tradition und Kultur, sind bei aller globalen Ausrichtung und modernen Lebensweisen tief verankert im Alltagsleben der Menschen; bilden ein Gegenpol zur immer dominanter werdenden globalen Ausrichtung und damit aufkommenden modernen Lebensweisen. Kasachstan, das heißt gewaltige Steppen, noch größere Kornkammern aber auch das ungeklärte und nach wie vor verseuchte Atomtestgebiet der ehemaligen UdSSR. (Text: MDR)