Weit draußen vor der mittelamerikanischen Küste von Costa Rica ragt die Kokosinsel als Spitze eines einsamen Vulkanberges aus dem Pazifischen Ozean. Sie gilt als die Schatzinsel schlechthin. Von ihr ließ sich schon am Ende des 19. Jahrhunderts der schottische Schriftsteller Robert Louis Stevenson für seinen berühmten Roman die „Schatzinsel“ inspirieren. Umrankt von Mythen und Geheimnissen sollen auf Kokos noch Millionenwerte aus Piratenzeiten auf ihre Entdecker warten. Die kleine Insel ist nur 25 Quadratkilometer groß und von undurchdringlichem Dschungel bedeckt. Zahlreiche Bäche, Wasserfälle und Schluchten prägen das Bild der größten unbewohnten Regenwaldinsel der Welt. Aufgrund der Abgeschiedenheit konnten sich hier eine einzigartige Fauna und Flora entwickeln. Heute wird die Insel als Nationalpark und Weltnaturerbe der UNESCO von Parkrangern bewacht.