Drei Entdeckerinnen und ein Entdecker aus vier Ländern auf dem 15. Längengrad stellen ihre Ideen für eine bessere Zukunft vor. Die Reise führt in die blauen Tiefen des kroatischen Mittelmeers, ins endlose Eis Spitzbergens, in die Weite der namibischen Wüste und in die Orangenhaine Siziliens. Adriana aus Sizilien hat aus Abfall Gold gemacht, indem sie aus Orangenschalen einen innovativen und nachhaltigen Stoff entwickelt hat. Heute schneidern Luxusdesigner daraus exklusive Kleider. Hanne ist Permafrostexpertin. Die Bodenproben, die sie den gefrorenen Böden Spitzbergens abringt, erzählen ihr, wie sich unser Klima entwickeln könnte. Der Umwelttechniker Stasa möchte vor Kroatiens Küste mit Hilfe abgestorbener Meeressedimente CO2 aus der Atmosphäre sammeln und auf dem Meeresboden lagern. Dort könnte der Klimakiller dann bis zu tausend Jahre liegen. Monja arbeitet für die Gobabeb-Forschungsstation und sucht in Namibias ältester Wüste nach Möglichkeiten, Wasser zu gewinnen. Diese Menschen leben zum Teil Tausende Kilometer voneinander entfernt und doch eint sie alle der Wunsch, mit ihren Erfindungen die Welt zu revolutionieren. Und natürlich verbindet sie der Längengrad, auf dem sie leben und der ihnen allen dieselbe Uhrzeit beschert. (Text: arte)