Gut 11.000 Kilometer liegen zwischen dem nördlichsten und dem südlichsten Punkt der Reise entlang des 15. Längengrads. An ihm finden sich eine vielfältige Natur und extreme klimatische Unterschiede, wie die flirrende Hitze Afrikas oder die ewige Kälte Nordskandinaviens. Vier Menschen aus vier Orten in Spitzbergen und Namibia, Slowenien und Polen haben sich mit der Kamera begleiten lassen und zeigen, auf welche Weise sie sich dem Schutz ihrer Umwelt widmen. Signe Dahlberg begleitet als Guide Abenteuerlustige in die weiße Ödnis Spitzbergens. Die lebensfeindliche Umgebung hat sie zu ihrer Heimat auserkoren. Ornithologe Piotr ZiÄ™cik von der Ostküste Polens verbringt von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang seine Zeit im Freien und gerne in gefiederter Gesellschaft. Der slowenische Wissenschaftler Boris Kolar erforscht die Auswirkungen von Giften aus der Landwirtschaft auf die Natur. Für ihn ist die wilde Natur der einzige Weg, ein Ökosystem nachhaltig leben zu lassen. Und die junge Rauna Wilhem pflanzt Bäume gegen die Ausbreitung von Wüsten im äußersten Norden Namibias. Das Herz all dieser Menschen schlägt für eine Sache, die Natur, obwohl die Landschaften und Lebenswelten auf dem 15. Längengrad nicht unterschiedlicher sein könnten. (Text: arte)