Es ist der 17. Februar 1962. In Hamburg regiert das schlechte Wetter. Doch niemanden schert’s, denn das Wirtschaftswunder sorgt aller Orten für beste Laune. Dass soeben Susanne Lenz vom Seewetteramt vor dem drohenden Sturmtief „Vincinette“ warnt, bermekt kaum einer. Es passt einfach gerade nicht in die gute Stimmung. Auch Katja Döbbelin hat anderes im Sinn: Die junge Krankenschwester will Oberarzt Markus Abt heiraten. Bis zuletzt versucht Markus’ Vater, Staatssekretär Karl Abt, seinen Sohn von der in seinen Augen nicht standesgemäßen Ehe abzubringen. Doch Markus liebt Katja. Das allerdings muss Markus auch Nicola, Katjas Freundin und Kollegin erklären, mit der ihn mehr verbindet als Katja und andere ahnen.
Nachdem die Stadt von der Flut überrascht wurde, ist der Hamburger Innensenator Helmut Schmidt der Mann der Stunde. Schmidt arbeitet fieberhaft und ohne Pause. Von seinem Lagezentrum aus koordiniert er die Rettungskräfte. Schmidt setzt alles in Bewegung, was Hilfe für die Bevölkerung verspricht. Einer der unermüdlichen Helfer ist Paul Döbbelin, der Vater von Katja. Obwohl er als ehemaliger Hubschraubertechniker der Bundeswehr bereits pensioniert ist, steigt er noch einmal in einen Helikopter. Paul stockt der Atem, als er bei einem riskanten Rettungsflug in den Fluten seinen Sohn Stefan entdeckt.