Antonia ist überglücklich: Ihr lebenslustiger Opa Auerbach ist zu Besuch. Doch schnell fällt ein Schatten auf das Wiedersehen, denn Antonias Freund Stefan findet heraus, dass Opa Auerbach während des Zweiten Weltkrieges Schüler auf Lüttin war, und damals war das Internat eine Eliteschule der Nationalsozialisten. Auf Antonias Fragen nach dieser dunklen Zeit antwortet Opa Auerbach merkwürdigerweise ausweichend. Und so geht ein Riss durch ihre vorher so innige Beziehung. Dann machen Antonias Freund Stefan und Eric eine Entdeckung: 1942 wurde ein Schüler von dem sadistischen Gruppenführer Ebers in den Selbstmord getrieben. Was die beiden besonders empört: Ebers ist heute ein ehrenwertes Stiftungsratsmitglied des Internats. Antonia will von ihrem Opa mehr über den Selbstmord erfahren, doch der behauptet, nichts von dem Vorfall zu wissen. Schnell wird ihr klar, dass er lügt, um Ebers zu decken. Mit einem gefälschten Beweisstück wollen Antonia, Stefan und Eric das Stiftungsrats-mitglied zu Fall bringen. Doch der Schwindel fliegt auf; die Schüler stehen kurz vor dem Schulverweis. Als es zu einem Tribunal gegen die Schüler kommt, entscheidet sich Opa Auerbach endlich, sein Schweigen zu brechen. (Text: NDR)