Die Geschichte beginnt im August 1914 in dem kleinen Dorf Öd. Ehe die jungen Burschen mit Blumen geschmückt in den Krieg ziehen, finden sie sich noch einmal beim Dorfwirt ein. Bei Tanz, Gesang und Freibier sind sie mit ihren Mädchen zusammen. Darunter ist auch die Rumplhanni, die Magd des Bauern Hauser. Sie hat mit dem Sohn Simon des Bauern ein Liebesverhältnis und behauptet, dass sie von ihm ein Kind erwartet. Simon verspricht ihr, mit den Eltern zu reden, damit sie, sollte er aus dem Krieg nicht mehr heimkehren, als rechtmäßige Braut anerkannt werde und Sicherheit für sich und ihr Kind erwarten könne. Der Hauserbauer will aufbegehren, aber in der Bangigkeit des Abschieds verspricht er seinem Sohn, dass er alles richten werde. Hanni steht erst am Anfang der Verwirklichung ihrer Pläne, Bäuerin mit Haus und Hof zu werden. Da der alte Bauer ihr nichts Schriftliches geben will, wendet sich Hanni in ihrer Not an ihre Großmutter. Sie gesteht ihr die Lüge mit dem Kind und erhofft von ihr Hilfe. Aber die Großmutter will sie nicht unterstützen. Hanni fasst einen anderen Plan, sie macht sich an den Hauserbauern heran, um ihn dazu zu bringen ein Schriftstück zu unterschreiben. Der Hauser jedoch fängt an, das Ganze gründlich durchzulesen, für ihn hieße die Unterschrift Haus und Hof übergeben, in eine Falle tappen. Er spuckt vor ihr aus. Hanni erkennt, dass sie auf dem Land verspielt hat. Sie schickt ihre Großmutter zum Hauserbauern, um den Jahreslohn zu holen und macht sich auf, ihr Glück in München zu probieren. (Text: BR)
In München angekommen, muss Hanni nach einer Wohnung und Arbeit suchen. Dabei kommt es zu einem Zusammenstoß mit der örtlichen Polizei. Hanni wird wegen ihrer Widerspenstigkeit in Arrest genommen. Dort lernt sie die Hausiererin Franzi kennen, bei der sie nach ihrer vorläufigen Entlassung als Gehilfin anfängt. Doch die Hanni will mehr. Als sie von einer freien Stelle beim Marktwirt erfährt, bewirbt sie sich dort als Küchenhilfe für 25 Mark im Monat. Es ist Krieg und die Mannsbilder sind rar. Als der Sohn der Wirtsleute, der Vizewachtmeister Ferdl, auf Heimaturlaub kommt, versucht sie ihm den Kopf zu verdrehen, sehr zum Unwillen des Metzgerburschen Hans, der sie heimlich verehrt. Doch der Ferdl will seinerseits höher hinaus; ein vornehmes Fräulein hat es ihm angetan. Als Hanni merkt, dass ihre Chancen schlecht stehen, kommt sie allmählich zur Besinnung – und erhört zum Schluss den Metzger Hans, der sie seit Langem aufrichtig liebt. (Text: BR)