Es gibt sie wirklich: unberührte Orte, die noch nicht vom Massentourismus heimgesucht sind. Sie sind landschaftlich einmalig, bergen außerordentliche Naturschätze und regen die Menschen zu kreativem und umweltbewusstem Handeln an. Es sind wahre Paradiese, in denen der Mensch im Einklang mit der Natur lebt. Jede Episode der Dokumentationsreihe führt zu einem dieser entlegenen, wenig bekannten Paradiese und den Menschen, die sich täglich ihrer Bewahrung widmen. Die Reiseroute führt auf die Seychellen, nach Costa Rica, Oman, Palau ... Heute: Die Seychellen haben sich aufgrund ihrer einmaligen Landschaft und der enormen Artenvielfalt das Image eines Paradieses erworben. Umwelt- und Naturschützer setzten alles daran, dass der Inselstaat sich diesen Status erhält.
Schon den Seefahrern, die sie entdeckten, galten die Seychellen als Garten Eden. Und noch heute pflegt der Inselstaat bewusst sein Image als Paradies. Die hauptsächlich aus Granit bestehende Inselgruppe verdankt ihre intakte Umwelt vor allem der vergleichsweise späten Besiedlung im 18. Jahrhundert. Aber auch die Tatsache, dass vor 30 Jahren fast 50 Prozent der Fläche des 115 Inseln zählenden Archipels unter Naturschutz gestellt wurden, trug zur Bewahrung der außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenwelt bei. Der Biologe Steve Goodman interessiert sich besonders für die unversehrte Tierwelt des weit abgelegenen Aldabra-Atolls, des größten Korallenriffs des Indischen Ozeans. In der letzten Warmzeit vor 125.000 Jahren wurde das sehr tief liegende Atoll völlig überspült. Heute bildet es ein eigenständiges Ökosystem und ist gewissermaßen ein Spiegel der Welt, bevor der Mensch in der Evolutionsgeschichte auftauchte.
Les Seychelles savent préserver leurs mystères. Certaines îles se sont ouvertes au tourisme ; d’autres privilégient des modes de voyage respectueux de la nature. Classé au Patrimoine mondial de l’Unesco, le site d’Aldabra est composé de quatre îles et abrite plus de 150 000 tortues géantes.