Die Traumreise von Hamburg durch den Nord-Ostsee-Kanal über die Ostsee führt in der ersten Etappe bis zur alten Hansestadt Danzig. An Bord des Kreuzfahrtschiffes sind fast 600 Gäste und 300 Besatzungsmitglieder. Jeder Tag steckt voller Überraschungen: nautische Herausforderungen für die Crew, frische Liebe und erlebnisreiche Landgänge für die Passagiere. Die dokumentarische Reihe im NDR Fernsehen „Die Kreuzfahrt“ erzählt Geschichten über Besatzung und Reisegäste mit den kleinen und großen Abenteuern auf See und an Land. In dieser zweiten Staffel führt die Tour nach Danzig, Tallinn, St. Petersburg, Helsinki, Stockholm und Gotland. Silvia Ritter ist nach sechs Jahren auf See zur Kreuzfahrtdirektorin befördert worden. Jetzt trägt sie dreieinhalb goldene Streifen an ihrer Uniform. Der Preis für die übernommene hohe Verantwortung: Sie bekommt auch nur noch dreieinhalb Stunden Schlaf. Sie muss den Kapitänsempfang vorbereiten, die ukrainische Show-Kapelle einweisen und die Reiseleiter auf Trab bringen „ und immer alle bei Laune halten. Für die polnische Kabinenstewardess Ewa Blaske geht es beim Reiseziel Danzig in die Heimat. Sie freut sich darauf, ihre Familie wiederzusehen und in der Danziger Innenstadt echt polnisch zu essen. Daher kann sie den ersten Landgang der Kreuzfahrt kaum erwarten. Sie darf aber erst von Bord gehen, wenn ihre zehn Suiten blitzblank geputzt sind. Damit sie das schafft, muss sie noch früher aufstehen als sonst. Das Ehepaar Doris und Rigobert Lueb, Bestatter aus Bocholt, erfüllt sich mit der Kreuzfahrt einen lang gehegten Traum. Ihren Familienbetrieb haben die beiden gerade verkauft. Jetzt genießen sie das Leben in vollen Zügen. In Danzig kommt Rigobert mit seiner Liebe für „Historisches“ voll auf seine Kosten. Doris dagegen wirft ein Auge auf die Bernsteinkunst, für die Danzig berühmt ist. Sie wird schnell fündig, und „Vatter“ muss sein Portemonnaie zücken.