Mit der Kapitulation Deutschlands beginnen für Zeiss Jena wechselvolle Jahre, in denen die Existenz der Firma immer wieder auf dem Spiel steht. Kurz vor Kriegsende haben amerikanische Bomben die Innenstadt und wichtige Teile der Zeiss-Werke zerstört. Unterstützt durch die Geschäftsleitung um Paul Hiller nehmen die Amerikaner bei ihrem Abzug alles mit, dessen sie in der Eile habhaft werden können: Pläne, Konstruktionsunterlagen, Patente und Führungskräfte. Jena wird Teil der sowjetisch besetzten Zone. Dann der Befehl zur Demontage, getragen von den Beschlüssen der Alliierten auf der Potsdamer Konferenz. Das Aus von Zeiss Jena scheint gekommen. Auf höchster Ebene ringt man um den Fortbestand des Unternehmens. Trotz aller Schwierigkeiten erreicht die Produktion schon bald wieder den Vorkriegsstand. Als Zeiss Jena in Volkseigentum überführt wird, setzt sich erneut ein großer Teil der Geschäftsleitung in den Westen ab. Hier haben Hiller und Ackermann mit dem Gründungskapital der Stiftung ein Zweigwerk gegründet. Toni, gezeichnet vom Tod ihres Mannes nach der Befreiung aus dem KZ Buchenwald, vom Verlust ihrer Kinder Lina und Werner, gehört mit ihrer Schwiegertochter Helga zu denjenigen, die dafür sorgen, dass die Fackel in Jena nicht verlischt. Auch Karl hat aus seinen Fehlern gelernt. Karls Sohn Maxi, ein junger Wissenschaftler, geht in den Westen. (ddr-im-web.de)
Name | Type | Role | |
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Joachim Kunert | Writer | ||
Wolfgang Held | Writer | ||
Joachim Kunert | Director |