Franz Faller trifft letzte Vorbereitung für ein einsames, aber höchst feudales Silvesteressen, als plötzlich Heinz in der Tür steht. Mit dessen Rückkehr auf den Hof hat er nicht mehr gerechnet und deshalb auch Heinz’ Zimmer bereits entrümpelt. Der einzige, der im Gesindehaus nun noch ein Zuhause hat, ist Franz selbst. Und daran soll sich auch nichts ändern. Heinz’ Rückkehr hat allerdings einen triftigen Grund. Nachdem er von Johanna von der Versöhnung zwischen Hermann und Franz erfahren hat, möchte auch er sich mit seinem Bruder Franz aussprechen und das neue Jahr ohne Bruderzwist beginnen. Als Heinz jedoch die Wahrheit über seine Brüder erfährt, fällt er aus allen Wolken. Herr Weiss möchte das alte Jahr musikalisch ausklingen lassen. Und wo könnte er seine geliebten Opernarien so laut und ungestört hören wie im Rathaus. So lässt er sich mit festlichen Leckereien am Schreibtisch des Bürgermeisters nieder und gibt sich voll und ganz der Musik Richard Wagners hin. Doch so ungestört, wie er wollte, bleibt er nicht lange. Bea will in der Silvesternacht mit etwas ganz besonderem anstoßen und trifft Vorbereitungen zum Schnaps brennen. Karl hält das zwar für Blödsinn, an Sylvester zu brennen, aber was seine Frau sich in den Kopf gesetzt hat, das zieht sie auch durch. (Text: SWR)